Hallo zusammen.
Ich würde gerne mal von Euch wissen, was ihr für Erfahrungen mit Barbourkitteln gemacht habt.
Vor ca. 4 Jahren bekam ich von Herrn Hiller (Suzuki Stuttgart) einen nagelneuen Barbourkittel geschenkt. Nach 2 Jahren sah dieser so dermaßen verratzt aus: Innen der Karostoff hier und da rausgerissen, in Handgelenkhöhe beidseitig sehr große Löcher, da dort die Enden der Handschuhe aufliegen und so weiter. Bin ihn 2 Jahre permanent gefahren, auch 2 Winter komplett durch. Dann sagte mir jemand: Man darf sie nicht im Winter fahren. Also gut.
Habe mir dann einen Gebrauchten für 80,-Euro besorgt, war aber wie neu und kaum getragen. Habe ihn nun 1,5 Jahre und diesmal winters eine andere Jacke getragen. Was soll ich sagen? Er ist wieder genau so fertig, verstehe das nicht. Dabei sind die Dinger neu sauteuer. Und dann so´n Mist! Wofür sollen die sonst gedacht sein?
Ganz früher hatte ich als kleiner Bub einen Belstaff an. Saß oft hinten bei meinem Daddy (Mecki) auf der AJS drauf, Jampotrally, Heimbach, Dijon 1988 und so weiter. Und der hielt sehr lange, bis er mir zu klein wurde.
Taugen die neuen nichts mehr? Oder ist Belstaff generell besser? Kennt jemand Alternativen?
Vielen Dank für Eure Antworten und Grüße aus Stuttgart, Dominik.
Barbour-Kittel
- Martin
- Mutti
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Ich hab mir den Barbour abgewöhnt. Es ist zwar "stilecht", aber dafür eine Sauerei. Und ganz ehrlich... für trockenes Wetter taugen die nix, dann ist man von innen feucht. Ich erinnere mich als ich deutlich jünger war. Da war die nette hübsche aus dem Büro, wo ich Schlosser war. Die mochte mich ganz gut leiden und ich hab sie dann zum Motorradfahren eingeladen. Sie fand meine Guzzi echt gut... Na ja, als sie da so mit ihren hellen Jeans auf mein Motorrad stieg, hatte ich ein sonderbares Gefühl. Als sie wieder abstieg war die Hose an den Schenkeln innen etwas geschwärzt...
Nun ja, es ist nichts aus uns geworden, ob es daran lag weiß ich nicht.
Die Qualität meiner Barbour (die ich noch habe) ist eigentlich prima. Nur mag ich sie nicht mehr.
Dann hatte (habe) ich noch eine Barbour für den Alltag. Die ist qualitativ gut und auch im Herbst eine gute Jacke.
Aber ganz ehrlich... die ständig schwarzen Fingernägel und der penetrante Gestank... das muss nicht mehr sein. Ich habe jetzt ne gute Lederjacke (seit Jahren schon) und eine Regenjacke zum überziehen. Was will ich mehr?
Beste Grüße, Martin
Die Qualität meiner Barbour (die ich noch habe) ist eigentlich prima. Nur mag ich sie nicht mehr.
Dann hatte (habe) ich noch eine Barbour für den Alltag. Die ist qualitativ gut und auch im Herbst eine gute Jacke.
Aber ganz ehrlich... die ständig schwarzen Fingernägel und der penetrante Gestank... das muss nicht mehr sein. Ich habe jetzt ne gute Lederjacke (seit Jahren schon) und eine Regenjacke zum überziehen. Was will ich mehr?
Beste Grüße, Martin
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use
Craig Vetter
Craig Vetter
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Dominik
Hallo Martin, wie gehts Dir?
Ja, von dieser "Abfärberei" kann ich ein Lied singen. Ebenso von den schwarzen Fingernägeln. Aber sie gefallen mir so.
Vielleicht probiere ich mal einen Belstaff aus, vielleicht sind die besser in der Haltbarkeit, als die Barbour. Alte Jacken sollte man auftreiben.
Viele Grüße, Dominik.
Ja, von dieser "Abfärberei" kann ich ein Lied singen. Ebenso von den schwarzen Fingernägeln. Aber sie gefallen mir so.
Vielleicht probiere ich mal einen Belstaff aus, vielleicht sind die besser in der Haltbarkeit, als die Barbour. Alte Jacken sollte man auftreiben.
Viele Grüße, Dominik.
- britishtwin
- Two Stroker
- Beiträge: 2
- Registriert: Sonntag 9. September 2007, 19:26
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Re: Barbour-Kittel
Ich trug 20 Jahre lang eine Barbour-Jacke, bis ich ihr leider entwuchs. Außer dem bereits erwähnten Abfärben (logisch bei Wachscotton) und dem Schwitzen im Sommer kann ich nur Positives über sie berichten. Sie war, obwohl nie nachgewachst, Zeit Lebens regendicht, nur an einigen Stellen (z. B. Taschenränder) altersbedingt leicht durchgescheuert.
Ihre Nachfolgerin ist nur aus Kostengründen keine Barbour.
Gruß, Carsten
Ihre Nachfolgerin ist nur aus Kostengründen keine Barbour.
Gruß, Carsten
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Dominik
Hallo Carsten.
Bei mir war es genauso:
Ich wuchs ebenso in meinen alten Belstaff. Dieser war von meiner Mutter und mir damals, als ich z.B. um die 7 Jahre alt war, zu groß. Mit den Jahren wuchs ich hinein bis ich dann 2002 einen Sturz hatte. Danach war er sehr aufgeschürft. Aber: Er hielt viel besser durch, war bestimmt über 20 Jahre alt aber einfach robuster.
Ich würde mir auch keinen neuen kaufen, da sehr teuer. Ausser einen Gebrauchten, siehe oben.
Aber meine Vermutung ist, dass die neueren einfach nicht mehr an die alten herankommen.
Viele Grüße, Dominik.
Bei mir war es genauso:
Ich wuchs ebenso in meinen alten Belstaff. Dieser war von meiner Mutter und mir damals, als ich z.B. um die 7 Jahre alt war, zu groß. Mit den Jahren wuchs ich hinein bis ich dann 2002 einen Sturz hatte. Danach war er sehr aufgeschürft. Aber: Er hielt viel besser durch, war bestimmt über 20 Jahre alt aber einfach robuster.
Ich würde mir auch keinen neuen kaufen, da sehr teuer. Ausser einen Gebrauchten, siehe oben.
Aber meine Vermutung ist, dass die neueren einfach nicht mehr an die alten herankommen.
Viele Grüße, Dominik.