Triumph Eisengabel

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Martin
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Triumph Eisengabel

Beitrag von Martin »

Meine Gabel macht Zicken. Es ist eine Triumph/BSA Gabel Bj. 68/69. Es ist mit außenliegender Feder (Kennung gelb) und dem shuttle valve montiert.
Die Gabelstandrohre sind neu, Buchsen auch.
Die Gabel federt ein, aber nicht richtig aus. Manchmal beim Einfedern ist sie auch unwillig. Ich habe das Gefühl, als wäre da irgendwo Spiel, kann aber am Lenkkopf keines feststellen.
Bei der Montage funktionierten die einzelnen Gabelrohre einwandfrei, kein Widerstand etc.
Ich habe die Gabel mit einem Spezialwerkzeug eingezogen und die Klemmung an der unteren Brücke sowie die Klemmfäuste der Achse noch mal gelöst und es ist leicht besser. Allerdings immer noch nicht zu meiner Zufriedenheit.
Wer hat eine Idee für mich?

Gruß, Martin
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Craig Vetter
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Phil
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Beitrag von Phil »

Hallo Martin,

also... Hört sich nach verspannter Gabel an...

Abhilfe ist im BSA-Handbuch so beschrieben:
Gabelteile von oben nach unten anziehen.
Du löst alle Schrauben, bis auf die oberste Klemmung und die rechte Achsklemmung. Dann die Möhre runter vom Ständer und einige Male kräftig durchfedern.
Dann die Klemmungen von oben nach unten festziehen. Zuletzt die linke Achsklemmung. Dann sollte die Gaben nicht mehr verspannt sein und auch wieder anständig ausfedern. Dass die Buchsen klemmen, glaube ich nicht, denn dann gingen die Gabelbeine im ausgebauten Zustand auch nicht.

Ich hoffe, dass es Dir hilft und dass es funzt.

Gruß aus Stuttgart

Ph.
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Martin
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Beitrag von Martin »

Hallo Phil!
Ja genau, ich denke auch, dass es Verspannung ist... Aber warum steht das so nicht im Triumph Manual? Ich meine, ist ja eigentlich die gleiche Gabel.
Ich werde dann mal wie beschrieben vorgehen. Nach lösen ALLER Klemmungen funktionierte es auch tatsächlich besser.
Danke!

(Dass ich mir von einem BSA Fahrer helfn lassen muss... :oops: :wink: )
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Craig Vetter
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Phil
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Beitrag von Phil »

Hallo Martin,

Hauptsache ist, dass es funzt, oder? :D

Bei meiner nicht federnden Gabel hat das tüchtig geholfen....

Erzähl Deinen Markenkollegen einfach nichts, okay?

Gruß aus Stuttgart

Ph.
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Martin
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Beitrag von Martin »

Hallo!
Nach langer Zeit wollte ich nun den Scrambler endlich auf die Straße bringen.
Allerdings habe ich das oben beschriebene Problem nicht beheben können.

Diese vermaledeite Gabel will einfach nicht sanft eintauchen. Ausfedern tut sie einwandfrei. Allerdings scheint es, als habe ich einen Widerstand, der erst überwunden werden muss.
Wenn ich einfach die Bremse ziehe, taucht sie gar nicht ein, ich muss dazu erst mächtig auf den Lenker drücken.
Hat hier jemand irgendeine Ahnung, was mein Problem ist?

Wie gesagt, in ausgebautem Zustand läuft alles seidenweich, egal in welcher Position sich das Standrohr befindet. Aber nach Einbau will es einfach nicht funktionieren.
Die Federn sind die gleichen, wie vor der Überholung. Da ging alles einfach.
Ich hab echt keine Lust mehr auf diesen Sch... :evil:

Ach ja: Lenkkopflager ist in Ordnung...

Hilfe... :idea:
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Craig Vetter
Helmut

Beitrag von Helmut »

Hallo Martin,

hatte das gleiche Problem bei meiner TR6, gleiche Gabel, Federn außen, Shuttle. Habe in einem alten Forumsbetrag den Tipp gefunden, je einen Teelöffel Graphitpulver mit dem Dämpferöl zu vermischen und einzufüllen. Das hat wunderbar geklappt, die Gabel sprach von Meile zu Meile besser an, inzwischen geht sie ohne Fehl und Tadel.


Have a try, cheers Helmut
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Martin
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Beitrag von Martin »

Helmut hat geschrieben:Hallo Martin,

hatte das gleiche Problem bei meiner TR6, gleiche Gabel, Federn außen, Shuttle. Habe in einem alten Forumsbetrag den Tipp gefunden, je einen Teelöffel Graphitpulver mit dem Dämpferöl zu vermischen und einzufüllen. Das hat wunderbar geklappt, die Gabel sprach von Meile zu Meile besser an, inzwischen geht sie ohne Fehl und Tadel.


Have a try, cheers Helmut
Habe jetzt die Gabel noch mal abgebaut. Dabei habe ich festgestellt, dass die Gabel doch, je nachdem wie ich das Tauchrohr gedreht habe leichter eintaucht.
Stellt sich an dieser Stelle noch mal die Frage, welches Öl du eingefüllt hast?

Ich werde mal Graphit beimischen...

Heute habe ich dann auch das Lenkkopflager gereinigt und neu gefettet. Werde nun die Gabelbrücken penibel zusammensetzen und alles noch mal ausjustieren. Morgen dann hier ein Bericht...
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Craig Vetter
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Ralph G.Wilhelm
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Beitrag von Ralph G.Wilhelm »

8te auch auf die Schutzblechhalterungen, die zerren oft die Gabel in "ungeahnte Richtungen" :roll: und erzeugen dadurch Verspannungen die durch Massage alleine nicht zu beheben sind :wink:
Work is the curse of the drinking classes (O.Wilde)
Helmut

Beitrag von Helmut »

Hallo Martin,

20W50 Wald- und Wiesenöl.

Cheers Helmut
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T140E
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Beitrag von T140E »

Für die Gabel ??????????????????????????????????????????????????????
Es grüßt der Mitch

Je regrette la mort de mon coiffeur !
(Frisör tot, verstäähn ?)
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Wuselwahnwitz
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Beitrag von Wuselwahnwitz »

Moin!
Auch schon vorgekommen: Verbogene Vorderachse....ging gar nich'...bis ich darauf gekommen bin..naja...

Aber: wenn es ein unterschiedliches Eintauchverhalten bei unterschiedlichen Standrohrstellungen gibt, mag es ja auch sein das da wohl 'ne Führung nicht passt, nichwah...?

Aber testen hilft am besten............findich!

Schüss
...kann aus 'nem Hundehaufen wieder 'ne Dose Chappi restaurieren..........obwohl

BOB- Best of british am 4.10. 2025
ab 9:00 auf/an der Radrennbahn Bielefeld


http://www.Wuselwahnwitz.com und: BOB-bestofbritish.de
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Martin
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Beitrag von Martin »

Wuselwahnwitz hat geschrieben:Moin!
Auch schon vorgekommen: Verbogene Vorderachse....ging gar nich'...bis ich darauf gekommen bin..naja...

Aber: wenn es ein unterschiedliches Eintauchverhalten bei unterschiedlichen Standrohrstellungen gibt, mag es ja auch sein das da wohl 'ne Führung nicht passt, nichwah...?

Aber testen hilft am besten............findich!

Schüss
Tja, das ist wirklich perfide...

Das mit dem unterschiedlichen Eintauchverhalten war nur einen Moment so. Nach mehreren Versuchen geht es in allen Positionen gleich gut.

Heute habe ich den Hof gepflastert und nebenbei die Lenkkopflager neu gefettet und die Standrohre eingezogen. Auf den ersten Blick sieht es gut aus. Die Gabel taucht ohne Rad problemlos ein. Mal schauen, wenn morgen das Rad drin sitzt :idea:

PS: Mittwoch such ich Dich heim :wink:
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Craig Vetter
Helmut

Beitrag von Helmut »

An T140E: ja klar, wovon reden wir denn hier.

Cheers Helmut
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Psycho-Ed
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Beitrag von Psycho-Ed »

Bei der Montage von neuen Buchsen kann es immer vorkommen, dasz "es erst einmal klemmt". Ansonsten kann ich den Tip : "Alles wieder lösen....Vorderrad zwischen die Beine....schütteln und rütteln...und wieder festziehen" nur unterschreiben. Schön ist es auch immer wieder, wenn irgendwann einmal eine falsche Achse montiert wurde. Bis 1967 ("Simplex-Drum")kam halt eine ca. 1cm kürzere Achse zur Verwendung als `68 bis `70.......auch sehr fies....aber im Grunde bei der Montage relativ leicht zu bemerken, da die Klemmfäuste nicht so recht "passen wollen" :cry:
Als Gabelöl nehme ich immer Castrol-Forkoil "medium". Geht prima. (200ml pro Holm). Für die "Fahrten im Gelände" habe ich mir zwei Alu-"Becherchen"
gedreht. Zwischen der unteren Gabelbrücke und der Feder montiert, machen sie die Gabel zwar etwas straffer (sind nur 24mm).....aber es funktioniert einwandfrei. (Sind ja original eh etwas lasch...wenn man vom "Schaben und Schleifen" absieht... :wink:)....und mit der passenden Nut sind auch die Original-Bälge gut zu montieren. Die werden im "Ori-Zustand" beim Einfedern ja eh immer fast zerquetscht....hihihi
Ist zwar eine "Neandertal-Vorspannung".....aber was solls......
Ich liege erschossen auf der Strasse nach Tilsit.........
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Beitrag von Psycho-Ed »

P.S. wieso soll "die Uschi" Dich denn rauswerfen???.......die soll doch froh sein, dasz sie einen Mann hat, der den eigenen Fuhrpark reparieren kann :wink: :wink:
Es soll ja Männer geben, die ihre Moppeds nicht selbst reparieren und keinen
Nagel gerade in die Wand geschlagen bekommen....vom "Pflastern" ganz zu schweigen :wink:
Ich liege erschossen auf der Strasse nach Tilsit.........
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