Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

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Öko
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von Öko »

Wirklich paar KW Umdrehungen abgestellt bevor das linke Beinchen rausstreckt.
Mit Öl an allen Schmierstellen war so ja auch nichts mehr.
Wir haben immer was zu tun....bringen did betagte Technik wieder auf den Auslieferungszustand, oder beesser.
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Phil
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von Phil »

Ich hab' mir heute jetzt nochmal die Sachen angesehen.

Anbei ein pic, wo man das ungenügende Tragebild der Hauptlagerbuchse sieht.

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Wie gesagt, berühmt ist das nicht, auch nicht wenn man das zu große Laufspiel der Buchse außer Acht lässt.

Und noch mal ein pic, wo man sieht, wie es die Lagerschale verformt hat, die ist richtig getrieben. Auf die Schnelle mit dem Messschieber geschätzt hat die linke Schale, die oben lag, eine Breite von ca. 18,4 mm, die verformte ist 22,3 mm breit. Das war echt haarscharf an der völligen Katastrophe vorbei. :shock:

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Die Welle ist heute zum Schleifen, neue Pleuel sind im Zulauf. Das wird also werden zeitnah.

Ach ja, eins noch. Die samstägige Messung des Axialspiel der Kurbelwelle ist wohl nicht korrekt gewesen. Bis dato hatte ich meistens die neueren Motoren ab Modelljahr 1966 inner Mache, die das Rollenlager links und entsprechend zwei Loslager haben, bei denen dann das Axialspiel der Kurbelwelle mit shims hinter dem Lagerkörper auf das zuvor genannte Maß von .001" bis .003" eingestellt wird.

Bei der alten Lösung mit dem Rillenkugellager ist das so, dass das Axialspiel sich aus dem Axialspiel des Lagers als solchem ergibt, wenn die Kurbelwelle ins Lager reingezogen und via Distanzstück hinter dem Primärritzel, dem Ritzel selber und dem Rotor durch den Anzug der Rotormutter auf das vorgeschriebene Drehmoment an der Schulter des Lagerinnenrings verspannt wird. Die alten Motoren haben auch abweichende Abmessungen der Kurbelwelle und des Kurbelhauses, sodass man die Lösung mit dem Rollenlager nicht einfach einbauen kann, weil kein Platz für die dafür notwendige Anlaufscheibe an der rechten Kurbelwellenseite vorhanden ist. Also kommt ein normales Rillenkugellager da wieder ein, jetzt aber in C3-Ausführung .

Also hätten wir am Samstag das Axialspiel messen müssen, bevor die Rotormutter gelöst war. Bei der Messerei war aber die Mutter ab und das ganze Primärgedöns auch. Ergo ist das Messergebnis von 18/100 mm ziemlich Banane bzw. schlicht nicht aussagekräftig.

Schöne Grüße

Ph.
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JNM
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von JNM »

Vielen Dank Euch allen für die Unterstützung und den Beistand ist so schweren Stunden... :halloatall:
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Phil
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von Phil »

So langsam geht es vorwärts mit dem Moder.

Die furchtbar eingelaufene Schaftradbuchse hatte ich mit viel Gewürge raus bekommen und neue Buchsen eingepresst. Die müssen nur noch aufgerieben werden, damit das Schaftrad dann auf der Hauptwelle auch laufen kann.

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Der Hocker scheint auch eine ganze Zeit gestanden zu sein mit Wasser oder Öl-Wasser-Emulsion im Getriebe, teilweise ist da Korrosion an den Radeln, zum Glück kaum auf den Eingriffsflächen der Radels.

Die Pleuel sind auch da, es sind neue geschmiedete Alupleuel von LF Harris mit dem Stahlfuß. Die haben den Charme, dass sie vom Gewicht her identisch wie die originalen Alupleuel sind, die Verteilung der Massen ist unwesentlich anders, also muss die Kurbelwelle nicht umgewuchtet werden.

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Et voilà: die frisch geschliffene Kurbelwelle. Die Welle war auf den Hubzapfen noch im Standardmaß, aber der linke Zapfen war durch das lose Pleuel so verhunzt, dass er jetzt auf -.030" geschliffen wurde, bis der Zapfen rund, sauber und mit einer vernünftigen Oberfläche war.

Blöd ist auch gewesen, dass die Welle an den Übergängen zu den Wangen hin den von BSA spezifizierten Radius sozusagen ab Werk nicht eingehalten hatte. Das waren nicht die angegebenen 2,5 bis 3 mm Radius, sondern eher um die 1,5 mm.

Jetzt nach dem Schleifen isses in der Größenordnung um 2 mm. Schade, aber draufschleifen können die Motoreninstandsetzer eben auch nicht.

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Der Typie, der den Moder inne Pfötchen hatte, schraubte eher nonchalant.

Ernsthaft, wenn es an der Getriebeölablassschraube einen Einstich für einen O-Ring gibt, dann kann man doch einen passenden O-Ring einbauen und nicht einen, dessen Schnurstärke deutlich zu groß ist und deshalb abschert.
Damit das dann trotzdem leidlich dicht ist, wird noch ein Fiberring dazu geschustert. :facepalm2:

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Auch très chic ist der Helicoil, den der Typie da rein geschustert hat. Erstens hat er dabei am Modergehäuse eine Ecke ausgebrochen, aber er hat auch das Sackloch nach oben hin durchgebohrt. Da hat er irgendeinen Kleber reingeschmiert, damit kein Öl durchläuft.

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Und zum Brechen des Eindrehzapfens hat es auch nicht gereicht.

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Mannmannmann.... :shock: Da geht schon deutlich besser.

An dem Gehäuse rumschweißen mag ich nicht, der Coil sitzt aber halbwegs und scheint zu tragen. Das lasse ich in Ruhe, zur Not muss man eben die eine Schraube der Sumpfplatte mit einem dowty washer montieren.

Schöne Grüße

Ph.
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Henrik
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von Henrik »

Eigentlich bräuchten wir hier noch ne Kategorie "digitaler Pranger", wo man die Werkstätten, die so einen Murks (...vermutlich für ordentlich Kohle) treiben, auflistet.
Wenn man den Faden hier liest, könnte einem hinsichtlich der Arbeitsqualität dieser "Fachwerkstatt" echt übel werden.

@Jürgen: Sei froh, dass der Motor nun in guten Händen ist.

So long....Henrik
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Öko
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von Öko »

Solch Mursk sieht man immer wieder, wen der Kram gar nicht mehr läuft und die Fahrzeughalter nach mehreren Versuchen anderer "Schrauber" immer noch mit gleichen Problemen gestandet hier aufschlagen.
Kenne ich zur Genüge...wenn man auch deutlich sichtbare Problemstellen beseitigt, welche gewerbliche wie Hobbyschrauber einfach auch in der Anzahl und Schwere der Fehler übersehen haben....einfachste Sachen die gelernte Zweiradschauber garantiert finden müssen und nicht zuzammenmurksen, den Fahrzeughalter abkassieren und ab damit.
Das kann einem nur frustrierrn und den Fahrzeughalter zu 100% nachvollziehen.

@Henrik..schon mal darüber nachgedacht was dem Forenbetreiber blühen kann, wenn sich der Inhaber der angeprangerten Werkstatt wegen übler Nachrede per Anzeige dagegen zur meldet?
Keine zuende gedachte Idee.
Man kann es doch auch sehr gut umschreiben wie dem Forunkel besetzte Kleinanzeigenverkäufer...Werner Schl... und die weiterführende Brut.
Alle wissen um was es geht....so lange es nicht namentlich und den genauen Ort angebeben wird....falls da nur eine Werkstat gibt.
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Martin
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von Martin »

Phil hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 21:26

An dem Gehäuse rumschweißen mag ich nicht, der Coil sitzt aber halbwegs und scheint zu tragen. Das lasse ich in Ruhe, zur Not muss man eben die eine Schraube der Sumpfplatte mit einem dowty washer montieren.

Schöne Grüße

Ph.
Das wäre doch eine Stelle an der Kaltmetall helfen könnte... :-k
Ich würde das da ordentlich entfetten so gut es geht und dann mit dem KAltmetall moedellieren. Ist ja eine sehr kleine Stelle.
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Phil
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von Phil »

Na ja, Fehler passieren. Die passieren allen Leuten, die schrauben. C'est la guerre.

Manchmal sind es kleinere Dinge, die keine (größeren) Konsequenzen haben. Hattest Du nicht die Tage ein kleinen Abschnitt Kabelbinder in Deinem Moder gefunden, Henrik? Oder eine wandernde Fußdichtung an Deinem Moder gehabt? :pfeiffen:
Das geht beides auf meinen Deckel, ohne jedwede Frage.

Manchmal passieren aber auch Dinge, die furchtbar kritisch sind, so wie die nicht angezogenen rod bolts an dem Moder. Das war knapp an der völligen Katastrophe vorbei.

Dazwischen gibt es jede Menge Abstufungen an Murks.

Oft hat das mit mangelnder Konzentration zu tun, oder das Telephon klingelt, und der Schrauber unterbricht sein Werken, um da ranzugehen. 10 min später macht er dann wieder weiter und weiß nicht mehr recht, wo er denn genau war.

Oder man ist sich seiner Sache arg sicher. Zuviel Selbstbewusstsein kann da ein Stolperstein sein. :-k

In der Industrie nutzt man Arbeitsanweisungen, um die Qualität möglichst hoch zu halten. Die gibt es in diesem Feld nicht.

Es gibt so kleine Tricks, die man anwenden kann. Zum Beispiel kann man immer und grundsätzlich Verschraubungen festziehen und die nie lose lassen. Ich mach' das mittlerweile so, wenn eine Verschraubung zusammengesteckt wird, ziehe ich sie immer fest, wie sich das gehört. Eine lose oder nur handwarm angezogene Mutter gibt es so nicht, ergo kann man das Festziehen auf Drehmoment auch nicht vergessen.

Oder man macht sich kleine Checklisten. Wie sagt der Angelsachse gerne? There are many ways to skin a cat. :pfeiffen:

Aber am Ende erscheint es am sinnvollsten und am wichtigsten, sich zu konzentrieren.

Bei dem Helicoil ist es halt schade, dass das Gehäuse da jetzt zart ausgebrochen ist, allerdings sitzt der Einsatz tief genug und wird funktionieren. Blöd ist die Modifikation eines Sacklochs zu einer Durchgangsbohrung, aber auch davon geht die Welt nicht unter.

Den Zapfen bricht man ab und baut ihn aus, das steht im Beipackzettel zu den Gewindereparatursätzen. Nur werden die eben oft gar nicht erst gelesen, siehe vorherigen Kommentar zum Selbstbewusstsein.

Schöne Grüße

Ph.
Zuletzt geändert von Phil am Freitag 11. April 2025, 19:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von Uli »

Jo, zur Not wird dann im Brustton der Überzeugung behauptet, dass Helicoil ein Glump ist und nur Gewindebuchsen das Heil bringen...
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Mineiro
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von Mineiro »

Martin hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 07:49 Das wäre doch eine Stelle an der Kaltmetall helfen könnte... :-k
Ich würde das da ordentlich entfetten so gut es geht und dann mit dem KAltmetall moedellieren. Ist ja eine sehr kleine Stelle.
Indeed wäre das eine Möglichkeit. Ich habe damals mit dem folgenden Produkt mein aufgeplatztes Gewinde an der Primärablassschraube der T120R repariert.

https://diamant-polymer.de/shop/plastic ... erior-set/

Ist nicht billig das Zeuch. Wurde mir aber damals von meinem Bruder empfohlen. Der arbeitete beim Daimler und die setzen diamant-polymer für kleinere Reparaturen an Gehäusen ein.

Und was soll ich sagen ... wie das halt so ist mit den Provisorien. Es hat all die Jahre gehalten und war dicht bis ich mein Motorrad verkauft habe. :mrgreen:

Vorher:
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Nachher:
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Zuletzt geändert von Mineiro am Freitag 11. April 2025, 12:59, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von Öko »

Martin hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 07:49
Phil hat geschrieben: Donnerstag 10. April 2025, 21:26

An dem Gehäuse rumschweißen mag ich nicht, der Coil sitzt aber halbwegs und scheint zu tragen. Das lasse ich in Ruhe, zur Not muss man eben die eine Schraube der Sumpfplatte mit einem dowty washer montieren.

Schöne Grüße

Ph.
Das wäre doch eine Stelle an der Kaltmetall helfen könnte... :-k
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@Martin,
Der öldurchtränkte grobporige Aluguss schwitzt selbst mehrfach vorgereinigten unter 100-150°C noch Öl raus...Somit ist die Klebefläche eine potenzielle Abplatzstelle, der Brocken dümpelt dann im Öl rum.
Ich würde das an der unter Öl liegenden Stelle nicht mit Kaltmetall versuchen und so wie Phil handhaben...Muss ja nur den Sumpfdeckel halten.
Es gibt schon sehr gutes teures Zeug zum kleben auf dem Markt, übertreiben muss man es trotzdem nicht an so einer kaum belasteten Schraubverbindung nicht.

Bei dem Primärspanner sieht es schon deutlich anders aus.
Gehäuse um die Klebestelle herrum gut erwärmen...mit Bremsenreiniger, später bek abgekühlt Motor noch mal mit Atzeton reinigen...dann ggf. Einen Oberflächenaktivator€Haftvermitler...nach zehn Minuten Abluftzeit dann den Spezialkerber auftragen.
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von jan »

Öko hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 12:57Atzeton
Hehehe! :lach:
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von Öko »

Der Perrückenträger wird dabei nicht helfen können.
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von Henrik »

Hüstel, hüstel - ich nochmal….

kurzer Hinweis: Der „digitale Pranger“ war kein ernstgemeinter Vorschlag…eher ein Schreibreflex aus dem Rückenmark, als ich das hier las.

@Mario: Selbstverständlich weiß ich, dass man als Forenbetreiber massiv aufpassen muss, was da so veröffentlicht wird. In den Goldgräberzeiten des www habe ich selbst viele Webseiten erstellt und die Betreiber entsprechend „eingewiesen“. Nix für Ungut, inhaltlich bist du voll im Recht.

Schönes Wochenende
Henrik
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Martin
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Re: Erste Ausfahrt und böses Erwachen (Motorschaden...)

Beitrag von Martin »

Öko hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 12:57
Martin hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 07:49
Das wäre doch eine Stelle an der Kaltmetall helfen könnte... :-k
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@Martin,
Der öldurchtränkte grobporige Aluguss schwitzt selbst mehrfach vorgereinigten unter 100-150°C noch Öl raus...Somit ist die Klebefläche eine potenzielle Abplatzstelle, der Brocken dümpelt dann im Öl rum.
Ich würde das an der unter Öl liegenden Stelle nicht mit Kaltmetall versuchen und so wie Phil handhaben...Muss ja nur den Sumpfdeckel halten.
Es gibt schon sehr gutes teures Zeug zum kleben auf dem Markt, übertreiben muss man es trotzdem nicht an so einer kaum belasteten Schraubverbindung nicht.

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Gehäuse um die Klebestelle herrum gut erwärmen...mit Bremsenreiniger, später bek abgekühlt Motor noch mal mit Atzeton reinigen...dann ggf. Einen Oberflächenaktivator€Haftvermitler...nach zehn Minuten Abluftzeit dann den Spezialkerber auftragen.
OK!
Da folge ich deiner Argumentation und ziehe meinen Vorschlag zurück :-)
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Craig Vetter
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