Patschen in den Vergaser im Leerlauf

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wolf
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Patschen in den Vergaser im Leerlauf

Beitrag von wolf »

Hallo zusammen,
ich habe eine T100 seit 20 Jahren.
Dazu habe ich einen SC Motor und einen R Motor.
Der SC läuft prima.
Mit dem R habe ich so meine Probleme.
Im letzten Winter neue Kolben, Ventile und Führungen einrüsten lassen.
Die ersten Probefahrten liefen auch einigermaßen zufriedenstellend.
Konnte ja auch noch nicht so Gas geben wegen einfahren der Kolbeneinfahrzeit.
Aber was ich schon seit Beginn der Probefahrten hatte war Zündungen ( Patschen) in den Vergaser im Leerlauf oder Schiebebetrieb.
Wenn das passierte ist sie mir sogar ausgegangen.
Zunächst habe ich da auf eine falsche Einstellung des Vergasers geschoben.
Den habe ich dann mit 3,5 Vol% CO eingestellt.
Selbe Leier. Zündung etwas auf später genommen.
Gleiches Spiel.
Zündung wieder auf Nennwert gestellt.
Zündkerzenstecker Zündspule gecheckt Kabel erneuert.
Kein Erfolg.
Ventilspiel gecheckt. Passt.
Leaktest des Brennraumes durchgeführt.
Top dicht.
Ich habe noch einen Verdacht.
Könnten die Einlassventilführungen zu eng sein???
Habt Ihr Maßangaben was das Idealmaß betrifft?
Ich kann mir helfen.
Ich habe eine Innenmessschraube 6-8mm
Nur eine 7,9 Reibahle habe ich noch nicht.
Mit der habe ich mal gemessen. Da bin ich auf ein Spiel von 2/100el gekommen.
Vielleicht ist das zu wenig.

Über Eure Antworten freue ich mich sehr.
Viele Grüße
Wolf
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Öko
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Re: Patschen in den Vergaser im Leerlauf

Beitrag von Öko »

Von welchem Hersteller sind die Ventile...Schaftdurchmesser...bittd auf 1/100 mm genau?
Die Reibahlen werden im übrigen auch auf 1/100mm genau notwendig.
Habe die Einlassfphrungen mit 3-3,5mm Spiel, die Auslassgührungen mit 4-4,5mm aufgerieben bei GS Ventildn mit 1/16" Übermaßschäften.
Das Patschen kommt eher durch durch Übersetzung im LL oder Abmagerjng, verrußtd Zündkerzen.
Verharzte LL Düsen durch zu lange Standzeit, alten Sprit....älter drei Monate.
7.91 und 7,92 +0,005 H7 Reibahlen habe ich hier...am vermeintlichen engen Einbauspiel liegt das Patschen zum 100% nicht.
Ventile mit zu engen Schaftspiel klemmen bei betriebswarmen Motor bei Vollast.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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wolf
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Re: Patschen in den Vergaser im Leerlauf

Beitrag von wolf »

Hallo Öko,

ich hoffe ich darf Dich so nennen.
Danke zunächst für die schnelle Antwort.
Die Ventile und die Führungen sind von Norton Motors in München.

Die Einlassventile haben 7,90 mm
Maße der Ventilschaftführungen:
EL L/H gemessen Seite Rockerbox 7,92 gemessen Seite Brennraum 7,93
EL R/H gemessen Seite Rockerbox 7,915 gemessen Seite Brennraum 7,93
( Scheint schon etwas eng zu Deinen Angaben)

Die Auslassventile haben 7,865 mm
AL L/H gemessen Seite Rockerbox 7,7,915 gemessen Seite Brennraum 7,915
AL R/H gemessen Seite Rockerbox 7,915 gemessen Seite Brennraum 7,925
Gemessen mit einer Dreipunktmessschraube.

Der Hinweis für klemmende Ventile bei Volllast leuchtet auch ein.
Ich bringe sie auch nicht über 120 Km/h bei Vollgas.
Abgaskrümmer mit Interferenz.

Wo kann ich so eine Reibahle kaufen?

Die Kerzen sind rehbraun bis grau.

Leerlaufdüse hat keine sichtbaren Spuren von Verschmutzung.

Was heißt: durch Übersetzung im LL oder Abmagerung,

Nach Ausbau des Kopfes Bild im Brennraum: Geringe Rußschicht um die Einlass Bereiche.
Die Auslassventile sind grau und sauber.

Was ich noch erwähnen sollte:
Ich habe einen Mikunivergaser 26 665 eingerüstet.
Der läuft hervorragend mit dem SC Motor und an meiner NSU MAX.
Auch habe ich einen anderen Tank drauf. der wurde innen versiegelt.
Diese Versiegelung hat mir letzte Saison Probleme bereitete. Da ist der Gasschieber manchmal hängen geblieben weil sich daran Rückstände abgelagert haben. Die musste ich dann mit Atze entfernen dann gings wieder.
Aber das hat sich gelegt nach 2 Tankfüllungen.
Den Tank habe ich mir übrigens selbst gebaut, weil mein kleiner SC Tank nur knapp 10,5 ltr hat.
Bei Amal Doppelvergaser 628 Concentric und Verbrauch von fast 7 ltr./100 km kommt man da nicht weit.
Ich muss jetzt erst den Kopf in Ordnung bringen, dann Zusammenbau, dann Motor wieder einbauen.
Dann werde ich, wenn es noch nicht weg ist, eine neue LL Düse einbauen.

Viele Grüße

Wolf
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Phil
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Re: Patschen in den Vergaser im Leerlauf

Beitrag von Phil »

Hoi Wolf,

ich bin zwar nicht der Mario aka Öko, aber meinen Senf bekommste trotzdem ab. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
wolf hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 13:24... Die Ventile und die Führungen sind von Norton Motors in München.

Die Einlassventile haben 7,90 mm
Maße der Ventilschaftführungen:
EL L/H gemessen Seite Rockerbox 7,92 gemessen Seite Brennraum 7,93
EL R/H gemessen Seite Rockerbox 7,915 gemessen Seite Brennraum 7,93
( Scheint schon etwas eng zu Deinen Angaben)

Die Auslassventile haben 7,865 mm
AL L/H gemessen Seite Rockerbox 7,7,915 gemessen Seite Brennraum 7,915
AL R/H gemessen Seite Rockerbox 7,915 gemessen Seite Brennraum 7,925
Gemessen mit einer Dreipunktmessschraube.

Der Hinweis für klemmende Ventile bei Volllast leuchtet auch ein...
Ich hoffe, Du hast keine fertig zum Einbau-Führungen verkauft bekommen und die eingebaut. Das funktioniert meines Erachtens nach nicht richtig, weil die Bohrung in der Führung nicht durchgängig zylindrisch sein wird. So eine Führung wird im Pressbereich eingeschnürt und relativ eng, oben und unten bleibt sie dann weiter.

Lass' es mich so sagen, eine Ventilführung ohne Reibzugabe ist keine brauchbare Ventilführung, bzw. ich würde sowas nicht fahren wollen in meinen Eimern.

Wir hatten das hier im Forum auch schon wortreich und ausführlich diskutiert, schau' mal hier oder da.

Gute Führungen mit Reibzugabe musste entweder selber drehen (lassen), oder Du bestellst sie bei MAP, die tauchen erfahrungsgemäß sehr gut.

An Laufspiel Ventilschaft zu Bronzeführung halte ich persönlich an den Einlassventilen zwischen 3 und 4/100 mm, am Auslass zwischen 4 und 5/100 mm für richtig. Ein Moped mit diesen Laufspielen läuft ganz gut, und es nimmt sich nicht von Anfang an einen halben oder dreiviertel Liter Öl auf 1000 km und qualmt im Schiebebetrieb, dass es keine Freude ist.
wolf hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 13:24... Wo kann ich so eine Reibahle kaufen?
Warum nutzt Du nicht die Suchmaschine Deiner Wahl, um so eine Reibahle zu finden? Oder warum gehst Du nicht zu einem Motorenbauer und lässt das bei dem gegen Kohle erledigen? Mein persönlicher Favorit wäre die Variante 2. :pfeiffen:

Nochmal was zum Gepatsche im Schiebebetrieb...

Sind Deine Krümmer dicht am Schädel angezogen und die Verbindung Krümmer zum Topf auch dicht? Wenn das Mädel etwas fett löppt und dann nochmal Luft dazu kommt durch einen undichten Auspuff, kann es unter Umständen auch zu Patschen im Schiebebetrieb führen, weil dann im Auspuff so eine Art Nachverbrennung stattfindet.

Good luck und Grüße

Ph.
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bosn
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Re: Patschen in den Vergaser im Leerlauf

Beitrag von bosn »

Moin Wolf.
Was mich irritiert ist deine Quelle der Führungen.
Die sind zumindist in letzter Zeit ja eher dadurch aufgefallen zu groß zu sein...

Der freundliche Teilehändler beruft sich auf das WHB : bis zu 7/100 wären völlig normal

Das ...nenne ich ... verschlissen

Gut...Verstellbare Reibahlen gibt es z.B. bei der Hoffman Group

Ein Tip ?

Kauf dir ne Hohnbürste von BGS ... kosten nix und damit lässt sich das tatsächlich genauestens aufweiten....

falls das muss.

Bei den IN reicht ein hauch über 2/100 praktisch aus,die V sollten mit Öl halt gedämpft von alleine in den Sitz flutschen , bei den Ex über 3/100....ist es gefühlt richtig , hält das laaaange , frisst nicht , Ölverbrauch bei

0, 25 L / 1000 .....

Messen...lässt sich das sowieso nur beschxx , drei-Punkt und Co...wer viel misst ...misst MIST

:-k :halloatall:
Bos´n

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wolf
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Re: Patschen in den Vergaser im Leerlauf

Beitrag von wolf »

Hallo Phil, hallo Bosn
danke für Eure Beitrag.
Ich habe jetzt beide Einlassführungen behutsam mit einer verstellbaren Reibahle auf 0,03 mm Passspiel aufgerieben.
Mit feiner Grit Paste nach geschliffen.
Tragbild schaut gut aus.
Die Auslassventile passen ja mit 4-5 100stel.
Die Hutzen für den Auspuff waren früher oft locker gewesen.
Den Kopf habe damals ich auf 150 Grad erhitzt und die Hutzen fest eingeschraubt.
Beim letzten Ausbau waren sie noch fest.
Vor meiner letzten Probefahrt hatte ich noch die dicken Krümmer dran.
Danach habe ich auf Krümmer mit Interferenz Rohr umgerüstet.
Egal welche Anlage. Die Auspuffmanschette am Kopf und auch die Verbindungen waren fest und dicht.
Keine Rußspuren die auf Undichtigkeit hindeuten.
Die Führungen waren Übermaß und wurden von der Instandsetzungsfirma passend abgeändert.
So stehts in der Rechnung.
Ich baue dann wieder zusammen, wenn ich die Dichtungen für Stößel Rohre und Kopfdichtung habe.
Ich melde mich dann wieder wenn ich neue Ergebnisse habe.
Vielen Dank für Eure Beiträge.

Viele Grüße
Wolf
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Öko
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Re: Patschen in den Vergaser im Leerlauf

Beitrag von Öko »

Mit den Mikunis sprit der Motor schon richtig gut an.
Der Ölverbrauch selbst nach gut 30Tkm nach Überholung liegt immer noch gegen Null. Hatte den Kopf letzten Winter zur Abgasstutzenumbau runter. Die Kolben sahen auch unauffällig aus mit minimalsten Ablagerungen.
Habe meine Reibahlen vom Kumpel aus dem industriebebarf bestellt.
Patschen kann auch von Nebenluft ab den Abgasstutzen und zu magerem Grundgemisch kommen.
Du hattest ja von dickeren 2in2 Krümmer auf dünnere 2in1in2 gewechselt.
Schaue dir auch die Dichtmanschetten der Gaszuüge auf der Verschraubung an. Die werden auch projös und es wird Nebenluft gezogen.
Wie, womit hast du die Mikuni mit dem Zylinderkopf verbunden?
Mit geschraubten Gummistutzen am Zylinderkopf oder mit gewebeverstärkten Silikonschläuche? ....................wie bei zwei meiner Bonnies..mit T140 Antrieb
Was haben die Mikuni gelaufen?
Meine haben nach ca. 30TKm sichtbare Anlagespuren, ggf. bei Spiel zieht es Luft am Schieber vorbei
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Re: Patschen in den Vergaser im Leerlauf

Beitrag von wolf »

Servus Öko,

ich habe nur einen Mikuni 26 665 drauf.
Das ist beim 500er ausreichend.
Ich habe damit mit dem SC Motor vor ca. 5 Jahren angefangen.
Ja das Anlassen mit den Amals, Schieber zu und trotzdem fluten mit Überlauf und stinkenden Fingern und hoffentlich kommt sie, hat mich aufgeregt.
Da ziehst Du den Choke und sie springt an und läuft im Leerlauf warm.
Ich hatte nur am Anfang Probleme mit der fixen Choke Düse.
Die war eine 40er. Damit ist sie nicht angesprungen.
Ich habe auf 20er umgerüstete.
Da springt sie sehr gut an und läuft auch weiter.
Auch die Motorleistung war zufriedenstellend.
Da habe ich mir gedacht, warum nicht das Gleiche beim R Motor machen.
Auch das Synchronisieren nach Gefühl an den beiden Gasschiebern war immer so ein Glücksspiel.
Ich habe die Uhren von meiner BMW Boxer an die beiden unteren Hutzen der manifold angeschlossen.
Da ist sie gar nicht erst angesprungen.
Die braucht den Interferenz Schlauch zwischen den beiden Ansaugrohren.
Ich habe mir dann einen manifold 1 in 2 bei SD München gekauft und am R- Motor den Kopf im Winter 23/24 wie oben beschrieben überarbeiten lassen.
Der Mikuni sitzt auf einer Gummihutze. Die Adaption ist zwar etwas tricky aber ich kann mir helfen.
Ich habe 2 metrische Inbusschrauben mit Schaftanteil abgesägt und das passende Gewinde mit meiner Weiler draufgeschnitten.
Mit dem Hutzen dem Mikuni und dem Luftfilter komme ich gerade so mit der Einbaulänge hin, dass alles reinpasst vor dem Senkrechten Rahmenrohr.

Seilzugabdeckung habe ich am SC Motor nicht gehabt und da hat auch nichts gepatscht.

Mein Mikuni hat ca 5000 runter. Der Schieber könnte schon etwas Luft haben.
Das merke ich z.B. bei meiner NSU MAX mit dem gleichen Vergaser.
Im Schiebebetrieb und ganz wenig Gas hört man den Schieber leicht klappern.
Aber die kosten ja nicht die Welt.
Wenns lauter wird, dann tausch ich den einfach aus.

So jetzt bau ich meine Sachen wenn meine E-Teile da sind wieder zusammen.

Viele Grüße
Ich melde mich wieder
Wolf
wolf
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Re: Patschen in den Vergaser im Leerlauf

Beitrag von wolf »

Hallo Leute ich bins wieder,

Wollte die Einlassventile einbauen. da musste ich feststellen, dass die doch relativ schwer reingehen.
Hab nochmal gemessen.

Hallo Phil:
Dein Text

Ich hoffe, Du hast keine fertig zum Einbau-Führungen verkauft bekommen und die eingebaut. Das funktioniert meines Erachtens nach nicht richtig, weil die Bohrung in der Führung nicht durchgängig zylindrisch sein wird. So eine Führung wird im Pressbereich eingeschnürt und relativ eng, oben und unten bleibt sie dann weiter.

Und genau das habe ich jetzt gemessen
Max 2/100stel bei den Auslassventilen.
Nächste Woche ist hoffentlich mein Motorüberholer der den Kopf gemacht hat wieder da.
Dann soll der das Problem lösen.
Das mit der Reibzugabe wäre richtig gewesen und ist auch einleuchtend.
Passiert mir nicht mehr.

"Du wirst alt wie a Kuh, und lernst immer noch dazu" Sprichwort meine Großmutter.
Danke noch mal für Eure Geduld und die vielen kompetenten Beiträge.

Viele Grüße
Ich melde mich wieder
Wolf
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Phil
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Re: Patschen in den Vergaser im Leerlauf

Beitrag von Phil »

Hoi Wolf,

Du schrubst weiter oben, die Führungen seien Übermaßführungen gewesen, die auf Maß gebracht wurden. Das betrifft üblicher Weise den Außendurchmesser der Führungen im Pressbereich. Die o/s-Führungen wird Dein Moderbauer runtergekurbelt haben, damit sie mit einem vernünftigen Pressmaß im Aluschädel sitzen.

Das ergibt aber eben nicht das eigentliche Laufspiel Führung-Ventilschaft, auf das es ankommt. Zuviel Laufspiel, dann qualmt die Möhre und nimmt sich vor allem im Schiebebetrieb Öl. Zuwenig Laufspiel, dann klemmt der Schaft in der Führung und frisst da, wenn es schlecht läuft.
Und ich mag eben die Idee, dass dieses Laufspiel via zylindrischer Bohrung der Führung passend zum jeweiligen Ventilschaftdurchmesser durchgängig gleich hergestellt wird und sich nicht aus Pressmaß und Ventilschaftdurchmesser mehr oder minder zufällig ergibt und dann auch noch über die Länge schwankt. Ergo der Vorschlag, Führungen mit Reibzugabe zu verwenden.

Und was Du neuerlich zu den Laufspielen schreibst, passt ja nicht so richtig zu Deinen vorherigen Messungen. Aber wie sagte der Reinhard so schön?
bosn hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 22:04... Messen...lässt sich das sowieso nur beschxx , drei-Punkt und Co...wer viel misst ...misst MIST...
Ich drück' die Daumen, dass Dein Moderinstandsetzer das jetzt richtig hinbekommt und das dann am Ende funktioniert.

Deinen 4-fach-Post hat mein alter ego Mod1 raus gelöscht. Du hattest wohl zittrige Finger, als Du den Beitrag abgesetzt hast. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Schöne Grüße

Ph.
wolf
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Re: Patschen in den Vergaser im Leerlauf

Beitrag von wolf »

Hallo Leute,

ich habe ja versprochen, dass ich mich wieder Melde, wenn ich wieder eine Probefahrt gemacht habe.
Das war heute der Fall.

Leider kann ich keine Verbesserung melden.
Es hat nicht an den Ventilen gelegen.

Ich habe sie mit Choke angetreten.
Sie ist beim ersten Treter schon angesprungen.
Sie ist aber auch gleich nach ca. drei vier Umdrehungen mit einem Patschen ausgegangen.
Standgasschraube reingedreht 1500 1/min.
Da läuft sie einigermaßen aber auch nicht rund, weil kalt.
Eine im Anschluss durchgeführte Probefahrt hat das Problem mit dem Patschen auch während der Fahrt bestätigt.

Ich habe jetzt entschieden, den S Motor wieder einzubauen.
Ich bin dieses Jahr mit ihr fast noch nichts gefahren .
Beim S Motor hat alles Funktioniert.

Vielleicht hat ja der Eine oder Ander noch einen Tipp den ich am ausgebauten Motor testen kann.

Sollte ich noch irgendwelche erwähnenswerte Erkenntnisse heraus bekommen, melde ich mich selbstverständlich wieder.

Vielen Dank für Eure Beiträge und viele Grüße

Wolf
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