Moin,
Begründung : Der Lack muss ja nach dem Durchhärten auch erst noch wieder Angeschliffen werden , bevor er Klarlack bekommt
Wie, wo. was ? 1K Autolack anschleifen, bevor eine weitere Lackschicht aufgetragen wird, habe ich aber schon ohne irgendwelche Probleme oftmals gemacht - da hat nach dem durchhärten nie irgendetwas "geklebt" oder ähnliches ......... ich spreche hier von "Klickerbüchsenlack" - wohlgemerkt

1K Lack unterscheidet sich m.W.n. nur durch die "strapazierfähigkeit" bzw. "abriebfestigkeit" von 2K Lack ......... 2K Lack ist eben an der Oberfläche etwas "härter"

........ der kann dann schon mal einen kleinen "Streifschuss" problemlos ab ohne das da direkt ein Kratzer in der Lackoberfläche entsteht.
Mal abgesehen davon, das ich bei Endlackierungen gar nicht mehr mit Naßschleifpapier anschleife, sondern nur noch mit dem Scotchvließ "aufrauhe"
https://www.tooler.de/catalog/product/view/id/650272/
Mit dem Kompressor und der Fallbecherpistole will ich das auch gar nicht machen - das funzt mit dem Spraymax spot-repair System bei Kleinteilen schon fast genau so gut, wie mit dem Profi Equipment ............. ich hab`s ausprobiert.
Klar - `ne PKW Motorhaube oder gar die ganze Karosse würde ich damit nicht lackieren wollen ............ aber `n Motorrad Tank und `n Satz Schutzbleche - zudem noch bei stinknormalem RAL Farbton ......... da lohnt sich die Sauerei mit dem Farbe anmischen mit Spritzverdünner um die Fließviskosität einzustellen und der prozentualen beimischung von Härter nicht mehr ........... zumindest nach meiner Erfahrung (bin zwar kein Lackierer - aber einige Moppet-Teile habe ich im laufe der Jahre schon "eingefärbt"

).
Die Frage war ja auch nur: 1K Decklack und 2K Klarlack - oder beides in 2K ?
Gruß
Arvid