Tank-Innenversiegelung

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Manxman
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Tank-Innenversiegelung

Beitrag von Beitrag aus altem Forum »

07 May. 2006 21:20

Liebe Freunde des britischen Eisens,

wer hat Erfahrung mit der Ammon‘schen Kautschuk-Tankversiegelung ? Ich habe die Prozedur ganz nach Rezept durchgeführt und nach drei Tagen begann sich die Kautschukschicht vom Tank-Blech abzulösen. Ich weiß nicht genau, was ich falsch gemacht habe, ich vermute, es waren noch Reste vom Spülwasser im Tank, die ich übersehen habe. Könnte diese Vermutung zutreffen oder steckt etwas anderes dahinter ? Und vor allem: wat nu ? Wie bekomme ich das Zeug wueder heraus ? Hat jemand eine Idee ?

Vielen Dank, Helmut
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Manxman
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Beitrag von Beitrag aus altem Forum »

Auaua, das wird was....

Ich hab´auch die Krrem-Weiß von Ammon im Tank, hält seit 5 Jahren prima. Allerdings ist mein Tank aus GFK.
Die Beschichtung wieder entfernen dürfte
schwierig sein.
Ich würd bei Ammon selber anrufen...

Viel Erfolg wünscht Dir

Uli

P.S.: Schreib, wie´s gelaufen ist; würd mich für den Fall der Fälle interessieren.
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Manxman
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Beitrag von Beitrag aus altem Forum »

Hallo Uli,

Danke für Deine Antwort, habe gestern mit H. Ammon telefoniert und den Vorschlag erhalten, den Tank mit der Hartlötflamme in Rotglut zu versetzen, damit der Kautschuk abbrennt. Ich habe dann mal ein Paar Stücke von dem Zeugs herausgeholt und probeweise angezündet. Brennt ganz nett mit relativ wenig Rauchentwicklung. Aber so ganz gut hat mir diese Methode nicht gefallen. Ich habe dann Thomas in Remscheid angerufen, er kennt eine Frima für chemische Entrostung, die ein ‘löst alles auf‘ Bad haben. Haben dann meinen Tank zum Baden nach Remscheid gefahren. Das war aus meiner Sicht die bessere Lösung. Alternatib hätte ich versucht, einen anderen Tank zu bekommen (Triumph TR6 1963, US-Tank, nicht so sehr selten). Das Abfackeln wäre sicher die allerletzte Wahl geworden. Aber was macht man nicht alles, wenn es nicht mehr weiter geht !? Grüsse Helmut
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Manxman
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Beitrag von Beitrag aus altem Forum »

Hi Helmut,

abbrennen würde ich den Tank (resp. die Beschichtung) auch nicht. Wenn das alles schön
kokelt denke ich, dass die Hitze den Tank reichlich verziehen würde.
Dann kannst Du ihn wegschmeißen und bist das Problem los... ;-)

Schreib mal, wie das "Alleslöser"-Bad gewirkt hat !

Glück auf!

Uli
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Manxman
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Beitrag von Beitrag aus altem Forum »

Hi Helmut,
in der Gegend von Reutlingen gibt es einen Laden, die Tanks innen sandstrahlen und dann beschichten. Die haben irgendein Laugenbad, um bereits bestehende Innenbeschichtungen anzulösen vor der Strahlerei.
Der laden ist zwar nicht billig, aber ich denke, dass es sich evtl. rentieren kann, sowas weg zu geben.

www.tank-spezialist.de

Ich für meinen Teil habe noch einen Ersatz-Original-A 65-Tank mit tollem Chrom, der innen aber ziemlich angerostet ist.
Falls ich die Kohle zusammen kriege, lasse ich den bei denen beschichten. Den ganzen DIY-Geschichten trau ich, ehrlich gesagt, nicht so doll...
Gruß

Ph.
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Beitrag von Beitrag aus altem Forum »

Hallo Uli, hallo Phil,

der Tank wird übers Wochenende baden und inclusive Nachbehandlung am kommenden Donnerstag wieder eintreffen. Thomas hat diese Prozedur mit guten Erfolg schon mehrfach angewendet. Zu der Kreem-Methode: ich habe bei meiner BSA 2003 die gleiche Methode angewendet - hat hervorragend geklappt und macht bis heute einen sehr guten Eindruck, kein Schmutz im Sprit, Schwimmerkammer immer sauber und alles dicht. Also, nichts gegen Kreem-Rot, das wäre unfair. Der Fehler lag eindeutig bei mir, d.h. ich habe beim Trocknen des Tanks nicht für ausreichenden Durchzug gesorgt. Wie so oft habe ich die ganze Prozedur, die recht zeitaufwendig ist (ca. 3-4 Stunden) unter Zeitdruck und mit allen möglichen Unterbrechungen (Papa, ich habe schon wieder einen Platten oder kannst Du mal nach meinem PC gucken.....ihr kennt das) gemacht. Das ist ein Fehler, zumindest bei mir geht sowas meistend schief. Ich werde, wenn der Tank wieder zurückkommt, ebenfalls mit Kreem-Rot beschichten, aber diesmal an einem ganz stillen Ort....

Cheers Helmut
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Beitrag von Beitrag aus altem Forum »

Hallo Uli,

hier der Bericht vom löst-Alles-Bad: hat wirklich alles gelöst, auch innen. Der Tank hat sich als brauchbares Exemplar erwiesen, kein Spachtel, nur eine verzinkte Delle. Allerdings kam ein kleines Leck in einer Schweissnaht zu Tage, was ich hart zugelötet habe. Dann habe ich nochmal beschichtet und bis heute, nach zwei Tagen Trocknen, sieht innen alles bestens aus. War eine guter Tipp, der Profi-Entlacker. Also wiedermal gerettet... Grüsse Helmut
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Tach Helmut,

dann ist ja alles in Butter...
Was hat der Spass denn gekostet?
Ich hab´ hier nämlich auch noch den ein oder anderen Tank liegen...

Grüße

Uli
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Hallo Uli,

Du musst mit 100.- - 120.- Euro für einen Tank rechnen.

Grüsse Helmut
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