Hallo !
Möchte ich erkundigen , daß wie und welche Benzin tanken Ihr ? Benutze Ihr irgendwelche Blei -ersatz in Benzin ? Braucht das ? Weil ich habe der meine G12 wieder aufgebaut und fahre ich damit jetzt mit Blei ersatz in der Benzin . Aber brauche ich wirklich Das ? Ich habe wirklich bewundert was hat der englander da drin in diese Maschine eingebaut . Der Ventilsitzringe für die Auslaßventile hergestellt sind aus Bronz . Aber nur für der Auslaß .Ventilsitzringe aus irgendwelche Bronzlegierung ? Sowas sieht man nicht zu oft . Warum , das verstehe ich nicht .
Also der Frage : brauche ich Blei -zusatz beim tanken , oder nicht ?
Für alle hilfreiche Antworten bin ich dankbar !
MfG.:
István
Benzinzusätze ( G12 , 1959 )
-
- Manxman
- Beiträge: 138
- Registriert: Freitag 16. Januar 2009, 09:56
- Wohnort: Ungarn ,Nyíregyháza
- T140-Oli
- Manxman
- Beiträge: 1037
- Registriert: Freitag 10. März 2017, 14:52
- Wohnort: Friedberg (Hessen)
Re: Benzinzusätze ( G12 , 1959 )
Hallo István,
danke für die Frage, auf die Expertenmeinung bin ich auch gespannt. Dem Blei werden ja verschiedene Wirkungen zugeschrieben:
- Reduzierung der Klopfneigung -> hat man damit denn überhaupt ein Problem, wenn man hoch-oktanigen Sprit tankt?
- Blei setzt sich auf den Ventilsitzen ab und sorgt dann a) für eine Dämpfung beim Auftreffen des Ventils und/oder b) für eine bessere Abdichtung -> keine Ahnung, ob da etwas dran ist.
Persönlich tanke ich immer bleifrei >= 98 Oktan ohne separaten Bleizusatz und verlasse mich drauf, dass ich eventuelle Schäden an meinen Ladies nicht mehr erlebe, da ich die nur wenige 1000 km pro Jahr fahre. Die Motoren sind allerdings 10 bzw. 20 Jahre jünger als deine G12.
Grüße
Oli
EDIT: Die Frage ist natürlich im Forum schon längst erledigt, hätte ich mir denken können:
viewtopic.php?f=14&t=6827&p=78434
Ich bin offenbar in guter Gesellschaft, wenn ich den Zusatz für meine Fahrgewohnheiten einfach vergesse.
danke für die Frage, auf die Expertenmeinung bin ich auch gespannt. Dem Blei werden ja verschiedene Wirkungen zugeschrieben:
- Reduzierung der Klopfneigung -> hat man damit denn überhaupt ein Problem, wenn man hoch-oktanigen Sprit tankt?
- Blei setzt sich auf den Ventilsitzen ab und sorgt dann a) für eine Dämpfung beim Auftreffen des Ventils und/oder b) für eine bessere Abdichtung -> keine Ahnung, ob da etwas dran ist.
Persönlich tanke ich immer bleifrei >= 98 Oktan ohne separaten Bleizusatz und verlasse mich drauf, dass ich eventuelle Schäden an meinen Ladies nicht mehr erlebe, da ich die nur wenige 1000 km pro Jahr fahre. Die Motoren sind allerdings 10 bzw. 20 Jahre jünger als deine G12.
Grüße
Oli
EDIT: Die Frage ist natürlich im Forum schon längst erledigt, hätte ich mir denken können:
viewtopic.php?f=14&t=6827&p=78434
Ich bin offenbar in guter Gesellschaft, wenn ich den Zusatz für meine Fahrgewohnheiten einfach vergesse.
T140E (1978), TR6C (1967), Warmduscher
- Moppedmessi
- Werkzeugsammler aus Leidenschaft!
- Beiträge: 4716
- Registriert: Mittwoch 6. Oktober 2010, 11:54
- Wohnort: Supertal
Re: Benzinzusätze ( G12 , 1959 )
Hallo zusammen,
ich kann mit keinem Vergleich dienen, da ich keine Zusätze benutze.
Ob die AJS 31 mit Zusätzen besser läuft kann ich mir nicht vorstellen.
Meine Fahrlestung ist aber auch nicht repräsentativ. Ich komme seit 2 Jahren kaum noch dazu.
Kurz gesagt, bisher habe ich Zusätze erfolgreich vermieden.
Ralph
ich kann mit keinem Vergleich dienen, da ich keine Zusätze benutze.
Ob die AJS 31 mit Zusätzen besser läuft kann ich mir nicht vorstellen.
Meine Fahrlestung ist aber auch nicht repräsentativ. Ich komme seit 2 Jahren kaum noch dazu.
Kurz gesagt, bisher habe ich Zusätze erfolgreich vermieden.
Ralph
Geht nicht, gibt´s nicht!
- jan
- Julio Matchlesias
- Beiträge: 10921
- Registriert: Freitag 4. August 2006, 23:17
- Wohnort: 65779 Kelkheim
Re: Benzinzusätze ( G12 , 1959 )
Nach meiner Erfahrung sind keine Zusätze erforderlich. Ab einer Verdichtung von 9,5 oder 10 (oder noch höher) : 1 kann man aus Gründen der Klopfsicherheit über Super Plus, V-Power, Ultimate o. ä. nachdenken - die meisten mir bekannten Motoren sind aber in der Range zwischen 6,5 und 8,5 : 1 unterwegs. Und laufen problemlos mit Super 95.
Als vor Jahrzehnten das Blei-Verbot in Kraft trat und die Bleifrei-Hysterie um sich griff, ging es ja vor allem um "klebende" Ventilsitze und ausfransende/wegbrennende Ventilteller. Auch wenn es da (möglicherweise) den einen oder anderen spektakulären Einzelfall gegeben haben mag: Nichts davon ist eingetreten. Ich will mich nicht (nur) auf Praxisversuche der Zeitschrift "Oldtimer-Markt" beziehen, sondern auch auf etliche 100.000 km Erfahrung in meinem eigenen Fuhrpark. Kein einziges meiner Fahrzeuge ist je durch kaputte Ventile/Ventilsitze oder ein sich rapide veränderndes Ventilspiel aufgefallen. Egal, ob luft- oder wassergekühlt. Egal, ob Alu- oder Gussköpfe. Egal, ob Zwei- oder Vierventiler. VW Käfer, Mercedes 250C (W114), Volvo Amazon, Matchless Einzylinder, Matchless Zweizylinder, Honda NX 650, Opel Kadett B, Opel Ascona B, Renault 4, BMW E34, Volvo 940... In Summe kommen da sicher über 1 Mio. km zusammen, auf denen ich nie mit diesem Kram gespielt habe.
Der einzige Motor, der allergisch auf ROZ 95 reagiert hat, war mein Mercedes W114-Motor - der fing an zu klingeln, als wir bei 38° im Schatten mit vollem Urlaubsgepäck die Straße zum Vesuv hochgefahren sind. In Italien gab es damals noch kein Super Plus - auf dem Rückweg entdeckten wir auf Höhe des Gardasees die ersten Shell-Tankstellen mit V-Power. Bis dahin hab´ ich ihm tatsächlich "Octane Booster" in den Tank geschüttet.
Der alte Mercedes-6-Zylinder (M114-920) hat aber auch echt beschissene Brennraumformen... sehr klingelfreudig, auch bei korrekter Zündeinstellung. Seit er ROZ 98 oder ROZ 100 kriegt, klingelt er nicht mehr...
Mein Fazit: Additive braucht es nicht.
Als vor Jahrzehnten das Blei-Verbot in Kraft trat und die Bleifrei-Hysterie um sich griff, ging es ja vor allem um "klebende" Ventilsitze und ausfransende/wegbrennende Ventilteller. Auch wenn es da (möglicherweise) den einen oder anderen spektakulären Einzelfall gegeben haben mag: Nichts davon ist eingetreten. Ich will mich nicht (nur) auf Praxisversuche der Zeitschrift "Oldtimer-Markt" beziehen, sondern auch auf etliche 100.000 km Erfahrung in meinem eigenen Fuhrpark. Kein einziges meiner Fahrzeuge ist je durch kaputte Ventile/Ventilsitze oder ein sich rapide veränderndes Ventilspiel aufgefallen. Egal, ob luft- oder wassergekühlt. Egal, ob Alu- oder Gussköpfe. Egal, ob Zwei- oder Vierventiler. VW Käfer, Mercedes 250C (W114), Volvo Amazon, Matchless Einzylinder, Matchless Zweizylinder, Honda NX 650, Opel Kadett B, Opel Ascona B, Renault 4, BMW E34, Volvo 940... In Summe kommen da sicher über 1 Mio. km zusammen, auf denen ich nie mit diesem Kram gespielt habe.
Der einzige Motor, der allergisch auf ROZ 95 reagiert hat, war mein Mercedes W114-Motor - der fing an zu klingeln, als wir bei 38° im Schatten mit vollem Urlaubsgepäck die Straße zum Vesuv hochgefahren sind. In Italien gab es damals noch kein Super Plus - auf dem Rückweg entdeckten wir auf Höhe des Gardasees die ersten Shell-Tankstellen mit V-Power. Bis dahin hab´ ich ihm tatsächlich "Octane Booster" in den Tank geschüttet.
Der alte Mercedes-6-Zylinder (M114-920) hat aber auch echt beschissene Brennraumformen... sehr klingelfreudig, auch bei korrekter Zündeinstellung. Seit er ROZ 98 oder ROZ 100 kriegt, klingelt er nicht mehr...
Mein Fazit: Additive braucht es nicht.
May our engines never run out of oil, fuel and sparks!
- T140-Oli
- Manxman
- Beiträge: 1037
- Registriert: Freitag 10. März 2017, 14:52
- Wohnort: Friedberg (Hessen)
Re: Benzinzusätze ( G12 , 1959 )
Sauber, Jan, wegen solchen Postings bin ich hier ins Forum gekommen: Klare Aussage, eigene Erfahrungen, danke!
Das fiel mir extrem positiv auf, weil ich vorhin mal "Bleizusatz" in anderen Foren gesucht habe, da verliert man sich in allerlei Verschwurbelungstheorien bis dem geneigten Leser der Kopf schwirrt...
Grüße
Oli
Das fiel mir extrem positiv auf, weil ich vorhin mal "Bleizusatz" in anderen Foren gesucht habe, da verliert man sich in allerlei Verschwurbelungstheorien bis dem geneigten Leser der Kopf schwirrt...
Grüße
Oli
T140E (1978), TR6C (1967), Warmduscher
- Goldstar
- SCHRÄGLAGENKÖNIG!
- Beiträge: 5097
- Registriert: Montag 8. Januar 2007, 08:00
- Wohnort: Gießen
Re: Benzinzusätze ( G12 , 1959 )
Hallo Istavan,
wenn deine Ventilsitze wie Bronze aussehen, dann hat sich da einer ja mal schwer Mühe gemacht. Die waren sicher ab Werk nicht so.
Die Sitzringe sind aus einer Beryliumbronze, die sehr gut Wärmeleitfähig ist, daher auch nur auf der Auslasseite. Also hight tech und wie Jan schon geschrieben hat brauchst du keine Zusätze.
Gruß Klaus
wenn deine Ventilsitze wie Bronze aussehen, dann hat sich da einer ja mal schwer Mühe gemacht. Die waren sicher ab Werk nicht so.
Die Sitzringe sind aus einer Beryliumbronze, die sehr gut Wärmeleitfähig ist, daher auch nur auf der Auslasseite. Also hight tech und wie Jan schon geschrieben hat brauchst du keine Zusätze.
Gruß Klaus
If you think, everything is under control, you are not fast enought.
-
- Manxman
- Beiträge: 138
- Registriert: Freitag 16. Januar 2009, 09:56
- Wohnort: Ungarn ,Nyíregyháza
Re: Benzinzusätze ( G12 , 1959 )
Hallo !
Vielen Dank euch für die schnelle Antworten !
Wollte ich noch ein Bild von der Zylinderkopf beihangen , aber mache ich später .Ich muß das noch finden und das mir geht nicht so schnell .
MfG.:
István
Vielen Dank euch für die schnelle Antworten !
Wollte ich noch ein Bild von der Zylinderkopf beihangen , aber mache ich später .Ich muß das noch finden und das mir geht nicht so schnell .
MfG.:
István