Nachträgliches Licht bei Maschinen der Vorkriegszeit???

Für alle anderen Technikfragen! NUR Technik! ;-)
Antworten
Benutzeravatar
EBM-Mensch
Manxman
Beiträge: 48
Registriert: Samstag 27. Dezember 2008, 14:27
Wohnort: Nähe Augsburg (Bayern)

Nachträgliches Licht bei Maschinen der Vorkriegszeit???

Beitrag von EBM-Mensch »

Hallo zusammen,

ich hätte mal eine frage, bezüglich alter Engländer ohne standartmäßiges Licht, also aus den 20er, 30er Jahren.

Für eine Zulassung braucht man doch ein Licht, wie bewerkstelligt man das am besten? Bzw. gibt es eine Art akkubetriebene Lampe?

Also das man nur ansteckt, ohne an den innereinen des Motorrads rumzufummeln? Ist nur mal interessehalber.

Gruß

Manuel
Benutzeravatar
Wuselwahnwitz
Dr. Wu
Beiträge: 6758
Registriert: Sonntag 2. Dezember 2007, 18:23
Wohnort: Osswessfaaal'n
Kontaktdaten:

Re: Nachträgliches Licht bei Maschinen der Vorkriegszeit???

Beitrag von Wuselwahnwitz »

Im Normalfall gelten die Zulassungsbestimmungen des jeweiligen Baujahres.

Ist also bei einem 20er Jahre Ofen (ab Werk) kein Licht vorgesehen, so sollte es eigentlich so auch abgenommen werden.
(Originalität, bzw. Erhaltung des automotiven Kulturgutes)

Aber: Kein TÜV oder Dekra Ingenieur ist VERPFLICHTET das Moped so abzunehmen.

Also mal wieder den freundlichen Onkel vom TÜV einfach mal fragen was er denn davon hält, vielleicht reicht ihm ja auch'n Fahrraddynamo, wer weiß???
(Diese Frage, bzw. Antwort sollte im Regelfall auch nix kosten)

Anstecklampen á la Mountainbike sind nicht zulässig. (Eigentlich auch nicht beim Mountainbike)
Denn Beleuchtungseinrichtungen haben fest am Fahrzeug verrammelt zu sein (Diebstahlgefahr, bzw "Aufforderung zum Diebstahl", nee...."Diebstahlerleichterung" oder so...).

So.
Zum Thema "eigenen Sicherheit" usw. muss man glaube ich nichts mehr dazu sagen, oder??????

Falls also der TÜV Prüfer auf 'ne Lampe besteht, wünsch' ich viel Glück bei der Hatz......(auf 'ne passende Lampe)
...kann aus 'nem Hundehaufen wieder 'ne Dose Chappi restaurieren..........obwohl

BOB- Best of british 2026
Irgendwann im Jahr auf/an der Radrennbahn Bielefeld


http://www.Wuselwahnwitz.com und: BOB-bestofbritish.de
Benutzeravatar
Tim
Commando Resterampe
Beiträge: 8921
Registriert: Dienstag 12. Mai 2009, 20:35
Wohnort: Das Dorf an der Düssel in der Nähe von Suppental

Re: Nachträgliches Licht bei Maschinen der Vorkriegszeit???

Beitrag von Tim »

EBM-Mensch hat geschrieben:Bzw. gibt es eine Art akkubetriebene Lampe?
Zulassungsfähig mit Sicherheit nicht, aber wenn Du wirklich nur eine Lampe für den Notfall willst:

http://www.bumm.de/index.html?docu/197.htm

Der BigBang von Müller ist eine Gasentladungslampe mit Zulassung fürs Fahrrad. Ich könnte mir schon vorstellen, dass so ein Schweinwerfer an einem derart alten Krad nichts ganz schlecht ist, wenn's nur darum geht, halbwegs sicher nach Hause zu kommen. Die StVZO-Abnahme könnte im Zweifel hilfreich sein, wenn einen dann die Rennleitung mal anhält, das Ding hat nämlich einen Reflektor, der eine dem Abblendlich entsprechende Hell-Dunkel-Linie produziert.



Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
1968 Lotus Elan+2-1997 Lotus Elise S160-1999 Lotus Elise
Parts falling of these vehicles are of the finest Angloamerican craftsmanship!
Antworten