Towner hat geschrieben:Kann gerade diese Anforderung - komplexe Teile in kleinen Stückzahlen - ein Vorteil des 3D-Verfahrens sein ?
Das ist einer der beiden Vorteile, der andere ist die deutlich größere Gestaltungsfreiheit (wobei die Baurichtung und Stützgeometrien wieder andere Einschränkungen bedeuten).
Das wäre doch für unser Hobby der Durchbruch.
Naja, Dir steht jetzt schon frei, Dir eine Gießerei und einen Modellbauer zu suchen, wesentlich billiger als ein Guss-Rohling wird ein Additive-Manufacturing-Rohling erstmal nicht. Und das wird ja eher in überschaubarem Umfang getan. Grundsätzlich stimmt es, aber eigentlich spart man sich nur den Modellbauer und die damit verbundene Zeit, wenn man bestehende Gussteile als AM-Teile nachbaut. Den konstruktiven Aufwand, das Teil zu erfassen, in CAD aufzusetzen, ggf. die Funktionsflächen nachzuvollziehen, Bearbeitungsaufmaße zuzugeben etc. hat man in jedem Fall. Der Drucker muss dann noch genau wie der Gießer das Teil etwas skalieren und ggf. sogar leicht verzerren, um Schwund zu berücksichtigen, da gehört auch wieder viel Erfahrung zu. Deswegen ja der Kommentar, dass viele wieder abspringen vom Zug, man produziert leicht teuren Ausschuss. Und ab niedrigen zweistelligen Stückzahlen lohnt sich schon der Einsatz von Formwerkzeugen und konventioneller Guss.
Tim
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1968 Lotus Elan+2-1997 Lotus Elise S160-1999 Lotus Elise
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