Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfilter

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Norton
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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von Norton »

chinakohl hat geschrieben:Okay Martin, so sollte das ja auch sein.
Nur mit den mehr als 14V an der Batterie (und somit auch im übrigen Bordnetz) habe ich so ein kleines Problem.
Deshalb präferiere ich ja auch den Sachse- Regler - der hat eine Einstellmöglichkeit für die Ausgangsspannung, sowie einen Sense- Anschluss.
Somit sollte es möglich sein, das Bordspannungsnetz - unabhängig vom Verbrauch (dafür ja der Sense- Anschluss) sowie Motordrehzahl - auf ein eingestelltes Potential zu begrenzen.
Zumindest elektronisch/schaltungstechnisch sollte das kein Problem sein (ob die Fa. Sachse das auch "richtig hingekriegt" hat, weiß ich aber auch nicht sicher).

Da ich aber eine spezielle CDI verbauen werde, bin ich auf ein stabiles Bordspannungsnetz angewiesen (unterhalb von 10V und oberhalb von 15V funktioniert die CDI nicht korrekt).Somit sollte das Sachse- Produkt die sinnvollste Option sein.
Womit hast Du da ein Problem? Gibt ein anständiges Licht und eine schön volle Batterie. Handelsübliche Bleibatterien vertragen heutzutage Ladespannung bis 14,6V (Aussage meines Batterienhändlers). Ob die Sachse-Zündung damit ein Problem hat, weiß ich nicht, die Boyer jedenfalls nicht.
Lichtmaschinen mit zeitgenössischen Reglern stemmen heutzutage alle an die 14,5V auf die Batterie. Selbst mein alter Domi mit der Zenerdiode bringt es auf 14,3V. Moderne Ladegeräte laden ebenfalls mit mehr als 14V.
Wenn ich an meine alten Boxer denke, wird mir heute auch klar, warum die so riesige Batterien gebraucht haben. Die Regler haben damals bei 13,7 V abgeregelt und die riesige Batterie nicht mal richtig voll gekriegt. Da hätte ein anständiger Regler richtig was gebracht.
Meine Ducati lädt auch bis 14,5V und bei denen baut man oftmals die tschechische Ignitec ein, hat auch kein Problem damit.

Gruß. Martin.
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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von chinakohl »

Ich behaupte jetzt mal ganz frech folgendes:

Eine Spannungsüberhöhung (namentlich die gemessenen 14+ V) resultiert aus der nicht voll genutzten Leistung der Lima.
Sollte die zur Verfügung stehende Leistung voll genutzt werden, wird sich ein normales Spannungspotential von 12,8 V max. einstellen.
Sollte dazu noch der Akku defekt sein (Plattenschluss o.ä.) wird das Spannungspotential wahrscheinlich sogar unter den Nominalwert absinken (Innenwiderstand des Akkus gegenüber dem Abschlusswiderstand des Reglers zu gering - durch besagten Plattenschluss).

Mein "Problem" ist eigentlich gar keins - lediglich die schwankende Bordspannung (abhängig von Belastung und Drehzahl) gefällt mir nicht.
Was die Ignitech angeht, so habe ich diese bereits an mehreren eigenen Fahrzeugen/Krädern in der Vergangenheit verbaut und bei stark schwankender Bordspannung (z. Bsp. durch einen nicht einwandfrei arbeitenden Regler) stellten sich des öfteren Probleme ein. Dies führte teilweise zum Totalausfall der CDI (Schutzschaltung) und konnte nur durch einen Reset (Zündung aus und wieder einschalten) behoben werden.

Also wie bereits gesagt - kein hörensagen sondern tatsächliche eigene Erfahrung.

Ausserdem ist da noch die Tatsache, das ich keinen Blei/Säureakku verbauen möchte, sondern einen LiFePo (und soweit mir bekannt ist, danken dir diese Teile eine gemäßigte/in Grenzen gehaltene Ladespannung mit "verlängerter Lebensdauer".
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holsteiner
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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von holsteiner »

Arvid,
hast Du mal die Sparker TCIP verbaut?
Bevor die ausfällt schaltete sich bei meiner Maschine schon das Navi (5 Volt Betriebsspannung) aus.
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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von chinakohl »

Ja, hab`ich doch in meinem vorangegangenen Beitrag geschrieben (3x an unterschiedlichen Fahrzeugen/Krädern), war aber die DC-CDI P/DC-CDI P2
Ebenfalls schrieb ich, das der Betriebsspannungsbereich zwischen 10V bis max. 15V liegt - über 15V geht das Ding in "shut-down"- mode.
Kannste dann zwar mittels "Reset" wieder zum laufen bringen - bis zum nächsten shut- down - ist aber blöd, wenn`s gerade auf der Autobahnauffahrt beim vollen beschleunigen passiert.
Unter 10V ist ja klar, was passiert.

Dämlicherweise hab`ich immer vergessen, vor Weitergabe/Verkauf der Fahrzeuge die CDI wieder auf das Standardteil zurück zu rüsten (somit darf ich mir zum 4. Mal eine neue kaufen - grrrrrrr, bin ich blöd).
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holsteiner
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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von holsteiner »

Die CDI ist nicht die von mir genannte Sparker TCIP. Mach Dich mal schlau...
Grüße, Detlev

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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von chinakohl »

Danke für den Hinweis aber ist mir bewusst.
Ich kenn`die Ignitech Klamotten bereits seit ca. 6-7 Jahren - erstmalig von mir verbaut ca. 2008/2009.
Mein ehemaliger Arbeitgeber hat die Dinger ebenfalls in Deutschland vertrieben.
Aktuell macht er das aber nicht mehr, weil`s zuviel Reklamationen gegeben hat ( die Käufer waren des öfteren mit dem "programmieren" zu euphorisch und haben sich dadurch den Motor ruiniert - lag also nicht an der CDI).
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Dariusma
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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von Dariusma »

Hallo zusammen,

So, die Boyer ist jetzt seitlich neben dem Batteriekasten und die Zener Diode sitzt auf mächtig Blech... also unsichtbar auf dem Fender, so etwas hinter dem Bremsflüssigkeit Reservoir.
Damit passen die 650er Seitendeckel und die dicken Luftfilter sind eigentlich passe.
AABER: Wohin mit den Entlüftungsschläuchen? Und dann ist da noch so eine Ablassschraube (siehe Bild): Wofür ist die? Und was mache ich damit?
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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von holsteiner »

Ein Tipp für die (teure) Zenerdiode:

Wichtig ist bei der Montage, dass die Wärme, die sie bei Spannungsüberschuss produziert, möglichst schnell los wird. Stahlblech ist ein denkbar schlechter Wärmeleiter! Sinnvoll sind Aluminium, Kupfer oder auch Gold (ok, letzteres war jetzt nicht ernst gemeint, ist aber tatsächlich gut).

Und dann sollte der Kühlkörper eine möglichst große Oberfläche in unmittelbarer Nähe der Zenerdiode haben und auch noch möglichst dick sein um die Wärme kurzfistig zu speichern. Also nicht etwa in die Mitte eines großen Stahlblechs montieren, dann stirbt die Diode einen frühen Tod. Und natürlich muss der Kühlkörper auch die Wärme loswerden, also gut in den Wind bauen. Die Engländer haben nicht umsonst die großen Alukühlkörper gerne unter der Gabelbrücke montiert.

Wenn Du einen elektronischen Regler (Podtronic o.ä.) einsetzt, ist der Montageort nicht kritisch, da die Dinger nicht so heiß werden.

Du musst Dir das so vorstellen, dass im elektronischen Regler der Gleichrichter mit hoher Frequenz abgeschaltet wird, sobald die Regelspannung erreicht wird und wieder eingeschaltet wird, wenn die Spannung unterschritten wird. Dabei wird nur die Verlustleistung des Schalters (Transistor, IGBT, Thyristor) in Wärme umgewandelt, während bei der Zenerdiode die komplette zu viel von der Lima gelieferte Leistung umgewandelt wird. Zudem wird die Lima dabei auch wärmer als beim Regler.
Grüße, Detlev

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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von Norton »

Das trifft aber auch alles nur dann zu, wenn es kein Kurzschlußregler ist. Wie nun die Schaltung im Regler ist, kann man von aussen auch wieder nicht erkennen.

Gruß. Martin.
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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von holsteiner »

Das Podtronicteil schein kein Kurzschlussregler zu sein, zumindest wird er nicht besonders warm
Die Kurzschlussregler sind auch intelligenter als es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Im Kurzschlussfall bricht nämlich in den Spulen der Lima das Feld zusammen, so dass die Verlustleistung stark minimiert wird.
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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von Dariusma »

Was hast die Diode denn für eine Druchachaltspannung?
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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von holsteiner »

Die müsste um und bei 14 Volt liegen.
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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von Phil »

holsteiner hat geschrieben:Die müsste um und bei 14 Volt liegen.
Naja, die Zener-Dioden haben aber auch eine ziemliche Streuung. Ich hatte mal eine an der A 65, die regelte bei guten 15 V. Da kommste dann kaum nach mit Wasser nachkippen in die Batterie. Und wenn dann der Entlüfterschlauch der Batterie einen Riss hat... :facepalm2:
Lassen wir das... So ein PODtronics-Regler, und sei er auch von Wassell, bringt da schon was bzw. ist meine erste Wahl seither... Chrom ist sooooo teuer... :facepalm2:

Beste Grüße

Ph.
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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von Dariusma »

Naja, ich hab ja jetzt eine Lifepo Zelle drin. Da brodelt nix mehr, aber die Ladespannung sollte trotzdem nicht zu hoch werden. Ich schau mir das mal an und im Zweifel kommt ein BMS dran, dann ist die Batterie optimal geschützt.
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Re: Platzierung RITA Amplifier und anderes Zeuch beim Luftfi

Beitrag von jan »

Phil hat geschrieben:So ein PODtronics-Regler, und sei er auch von Wassell, bringt da schon was bzw. ist meine erste Wahl seither...
Ich hab´ meinen letzten für die kleine Matchy für 24 Euro im Scooter-Shop geordert... :top:
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