... und noch ne olle Engländerin

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Oliver
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von Oliver »

Das ist es ja, was ich oben schon anmerkte. Nach dem Biegen müßte der Rahmen dann wieder vermessen und gerichtet werden. Nach dem ersten Schnitt macht es Peng und der Rahmen geht auseinander wie ein Hefekuchen. usw. Die Idee ist sicher nicht schlecht, aber nur mit sehr großem Aufwand praktikabel.

Ich werde wohl eine der beiden anderen Lösungen wählen. Sicher bin ich nicht, aber ich denke, mit einem entsprechenden Knotenblech, welches sich vorne und hinten über die Unterzüge legt, werde ich die meiste Stabilität hineinbekommen. Wenn es ordentlich verschweißt und nachbearbeitet ist, sieht es aus, als wäre es schon immer dort gewesen.

Ich bleibe übrigens bei meiner Aussage, für die ich vor vielen Seiten schon gescholten wurde. Der Rahmen ist weich. Spidermans Leben hängt an einem seidenen Faden, meins an einem alten englischen Rahmen. :lol: Also werde ich ihm etwas mehr Stabilität verschaffen.

Mario, das Heck ist noch original. Bis auf eine Schweißnaht und Halterungen für den Höcker wurde dort nichts verändert.
Wenn du nicht jeden Tag etwas riskierst, dann kannst du genauso als Gemüse auf die Welt kommen. Burt Munro
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Phil
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von Phil »

Oliver hat geschrieben:...mit einem entsprechenden Knotenblech, welches sich vorne und hinten über die Unterzüge legt, werde ich die meiste Stabilität hineinbekommen. Wenn es ordentlich verschweißt und nachbearbeitet ist, sieht es aus, als wäre es schon immer dort gewesen...
Macht Euch Dummies für den Moder resp. nimm die Maße am Moder-Gehäuse und am Rahmen ab, bevor Ihr da richtet und daran herumbratet, auf dass der Moder hinterher auch noch reinrutscht und -passt. Es wäre zu schade, wenn Du das Gehäuse nicht mehr zwischen die frame lugs bekommst... :pfeiffen:

Schöne Grüße

Ph.
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Oliver
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von Oliver »

Für zwischen die Motorhalterungen an den Unterzügen wird eine Distanzhülse gedreht. Daß sich der Rahmen während und nach dem Schweißen verändert ist wohl klar. :halloatall:

Der Rahmen läßt sich übrigens wunderbar mit reiner Muskelkraft auseinanderdrücken. Aber das wußtet ihr bestimmt schon. Ich möchte nicht wissen, wie er sich verändert, wenn dort ein 2-Zylinder sein Werk verrichtet.
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Phil
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von Phil »

Oliver hat geschrieben:...Der Rahmen läßt sich übrigens wunderbar mit reiner Muskelkraft auseinanderdrücken. Aber das wußtet ihr bestimmt schon. Ich möchte nicht wissen, wie er sich verändert, wenn dort ein 2-Zylinder sein Werk verrichtet.
Hmmmm.... Alles verformt sich unter Lasteinwirkung, es ist nur eine Frage des Betrags der Verformung. :pfeiffen: Die freien und somit leichter verformbaren Längen der Rahmenrohre sind aber bei eingebautem Moder eher kleiner, ergo geringerer Betrag der Verformung.

Aber wenn's Dich glücklich macht, dann schweißt alles nach und verstärkt, was Ihr für richtig haltet. Dein Moped wird dann nach der Kur nicht nur deutlich hübscher sein als das meinige, es wird auch viel besser fahren... ;-D

Beste Grüße

Ph.
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Martin
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von Martin »

Ich hingegen rate dringend, die Planung nicht alleine zu machen, sondern mit jemandem zu sprechen, der das KANN.
Wie eilig ist es denn? ich kann mir nicht vorstellen, dass Du Schwierigkeiten bekommen wirst, wenn das zwei WOchen länger dauert.
Schwierigkeiten könntest Du aber bekommen, wenn ihr Murks macht.
Die Schweißexperten hier sind ja bekannt. Ich an Deiner Stelle würde Wusel und bosi zum Kuchen einladen und dann mal zwischen zwei Tassen frisch gebrühten Filterkaffees eine kurze Garagenbesichtigung einpflegen... :pfeiffen:
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Craig Vetter
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Oliver
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von Oliver »

Phil hat geschrieben:... Dein Moped wird dann nach der Kur nicht nur deutlich hübscher sein als das meinige, es wird auch viel besser fahren... ;-D
Ich habe keine Ahnung, was du mit diesem dummen Satz zum Ausdruck bringen möchtest. Deine permanenten Sticheleien in allen Ehren, aber langsam nervt es. Zum Thema Rahmen hattest du vor einigen Seiten doch schon deinen Auftritt. Dummerweise ging dein Urteil was meinen Rahmen betrifft gewaltig nach hinten los. Phil, es wäre mir ganz lieb, wenn du dich zukünftig darum bemühen würdest, mit mir auf Augenhöhe zu kommunizieren. Ich bin kein dummer Junge und brauche auch niemanden, der immer wieder das Gefühl hat, mich hier vorführen zu müssen. :halloatall:

@Martin: Ich schweiße nicht selbst, und der Schweißer versteht sein Fach. Ich höre mir aber gerne noch Wusels und Bosis Meinung an. :halloatall:
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holsteiner
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von holsteiner »

Ich mache mir gerade Gedanke um eine andere Form der Verstärkung:

Was hält die Gemeinde davon, zwischen die beiden Unterzüge ein Blech, vielleicht 4mm stark und 150mm hoch, zu schweißen. Dieses Blech könnte dabei von oben und unten V-förmig eingeschnitten sein (mit Rundung im inneren Winkel um der Kerbwirkung keinen Vorschub zu geben).
Ich sehe den Vorteil dieses Bleches darin, dass Du zum einen die Kräfte auf beide Unterzüge verteilst dazu aber dann auch die Vibrationen aus dem Bereich der Reparaturnaht nimmst bzw die Resonanzfrequenz so weit nach unten ziehst, dass da nix schädliches mehr ankommt.
Grüße, Detlev

Motorräder? Ja, ein paar Baustellen...
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jan
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von jan »

holsteiner hat geschrieben:Wie bekommt man denn so ein Röhrchen in den Unterzug hinein? Wenn man den Unterzug auftrennt, zur Seite weg biegt und die nach innen eingedrungenen Schweißreste entfernt hat, was ja schon einige Mühe kosten dürfte, kann ich wohl ein Röhrchen einschieben, aber wie kriege ich das nach dem zurückbiegen des Unterzuges an die alte Position innerhalb des Rohres so verschoben, dass es im gewünschten Bereich liegt?
Irgendwie fehlt mir da das Vorstellungsvermögen...
  • Rahmen entlasten, Trennschnitt machen. Im oberen Bereich (also das kurze Stück, das vom Lenkkopf herunterkommt) bleibt der Unterzug sowieso formstabil.
  • Je nach Bedarf den von der Beschädigung am meisten betroffenen Teil des Unterzugs heraustrennen. Zwischen oberem und unterem Teil des Unterzugs entsteht eine Lücke von voraussichtlich min. 5 mm, max. 15 bis 20 mm.
  • Der untere Teil des Unterzugs dürfte sich nun problemlos so weit beiseite drücken lassen, dass beide offenen Rohrenden frei zugänglich sind. Gleichzeitig dürfte das Beiseitedrücken keine dauerhafte Verformung oder eine Veränderung der Rahmengeometrie bewirken (wir reden über einige wenige Zentimeter!). Und theoretisch könnte man ja unten sogar das Motorgehäuse in die Halterungen schrauben, damit die in Position bleiben...
  • In den unteren Teil des Unterzugs würde ich 2 cm unterhalb des Trennschnitts ein kleines Löchlein bohren und eine M3-Schraube eindrehen. Das ist nachher die "Abrutsch-Sperre" für das Verstärkungsröhrchens im Inneren.
  • Verstärkungsröhrchen bspw. auf 5 cm ablängen, in den oberen Teil des Unterzugs schieben.
  • Unteren Teil des Unterzugs zurückschwenken. Das Verstärkungsröhrchen rutscht nun nach unten ab, bis es auf der Abrutsch-Sperre aufliegt. (Ggf. kann man mit der Spitzzange o. ä. nachhelfen.)
  • Wenn alles richtig gemessen, abgelängt und installiert ist, sollte das Verstärkungsröhrchen jeweils ca. 20 mm im oberen und unteren Unterzug stecken.
  • Auf Höhe des Trennschnittes findet sich nun eine 5 bis 20 mm breite Lücke, in der sich jetzt nur das dünnere Verstärkungsrohr befindet.
  • Entweder fülle ich nun die Lücke komplett mit Schweißgut aus, damit verbinde ich die beiden Enden des Unterzugs und das Verstärkungsröhrchen miteinander.
  • Oder ich habe zuvor zusätzlich noch ein weiteres Stück Rohr über das Verstärkungsröhrchen geschoben, um eine größere Lücke zu überbrücken. Dieses Überbrückungs-Rohrstück muss ich nun - mit zwei Schweißnähten - einmal mit dem oberen, einmal mit dem unteren Unterzug-Ende verschweißen, Damit ich das Verstärkungsröhrchen ebenfalls in die Schweißung mit einbeziehe, sollte das Überbrückungs-Rohrstück etwas kürzer - z. B. 8 mm - als die Lücke sein, damit ich oben und unten jeweils bspw. 4 mm Freiraum für ein ordentliche Schweißnaht habe, die auch das Verstärkungsröhrchen im Inneren erreicht.
Je länger ich hier theoretisiere, desto mehr Bock hätte ich, mit Flex, Schweißgerät und ein paar Rohrresten zu Oli zu fahren...

Cheers, Jan
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mgc
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von mgc »

...so wie Jan geschrieben, würde ich das auch machen. Wenn es sauber gemacht ist, bleibt es UNSICHTBAR....
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Phil
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von Phil »

Oliver hat geschrieben:...mit mir auf Augenhöhe zu kommunizieren...
Sollte ich bei Dir den Eindruck bei erweckt haben, ich täte eben dies nicht, tut mir das aufrichtig leid. Das war nicht meine Absicht.
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jan
Julio Matchlesias
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von jan »

...ich hab´ noch vergessen,
  • das 3mm-Schräubchen wieder rauszudrehen,
  • das hierdurch entstandene Löchlein ebenfalls wieder zuzuschweißen,
  • alle Schweißstellen sauber zu "verputzen"
    und schließlich
  • alles wieder schön in der gewünschten Rahmenfarbe beizulackieren.
Cheers, Jan
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holsteiner
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von holsteiner »

Ja, schön, so kann man es machen, Jan, aber dann ist das innere Rohrstück ja nicht formschlüssig zu dem defekten Rahmenrohr sondern muss, da es ja rutschen muss, etwas kleiner im Durchmesser sein. Welchen Vorteil habe ich dann zu einer stumpfen Schweißung?
Grüße, Detlev

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pug
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von pug »

Martin hat geschrieben: Ich an Deiner Stelle würde Wusel und bosi zum Kuchen einladen und dann mal zwischen zwei Tassen frisch gebrühten Filterkaffees eine kurze Garagenbesichtigung einpflegen... :pfeiffen:
So ganz zufällig... "Ach übrigens Jungs... Ich muss Euch was zeigen"

:)
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jan
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von jan »

holsteiner hat geschrieben:Ja, schön, so kann man es machen, Jan, aber dann ist das innere Rohrstück ja nicht formschlüssig zu dem defekten Rahmenrohr sondern muss, da es ja rutschen muss, etwas kleiner im Durchmesser sein. Welchen Vorteil habe ich dann zu einer stumpfen Schweißung?
Eine Verstärkung bewirkt das an der Trennstelle auf jeden Fall. Und Du hast natürlich beim Schweißen eine Fixierung der beiden Rohre, die durch das Innenrohr zueinander ausgerichtet werden.
Das Innenrohr sollte sich auch nur "gerade so" verschieben lassen (keine "Wurfpassung"). In jedem Fall muss natürlich eine Schweißverbindung zwischen Innen- und Außenrohr bestehen.

Außerdem könnte man noch in Erwägung ziehen, die Unterzug-Rohre ca. 1 cm von der Trennstelle entfernt rundum mit Bohrungen zu versehen und das innenliegende Verstärkungsrohr zusätzlich von außen punktzuverschweißen.

Aber das wäre dann schon Hosenträger UND Gürtel... ;-D
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Re: ... und noch ne olle Engländerin

Beitrag von Tim »

jan hat geschrieben:Außerdem könnte man noch in Erwägung ziehen, die Unterzug-Rohre ca. 1 cm von der Trennstelle entfernt rundum mit Bohrungen zu versehen und das innenliegende Verstärkungsrohr zusätzlich von außen punktzuverschweißen.

Aber das wäre dann schon Hosenträger UND Gürtel... ;-D
Ähm, nein, genauso ist die Methode eigentlich korrekt.


Tim
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