Hahahahaha, Lagergassen à la BSA.
Ich hatte das bottom end nochmal auseinander, weil die Nocke geklemmt hatte. Ich berichtete ja dergestalt, dass die Kurbelwelle sich wunderbar drehte, die Nockenwelle leider nicht. Ohne das Zahnrad drauf gar nicht, mit dem Radl sehr sehr schwer.
Es ist auch ziemlich blöd gemacht, weil die Nocke in insgesamt drei Buchsen läuft. Zwei in der rechten Kurbelhaushälfte, eine links mit dem Steuerschieber für die Entlüftung. Bei manchen Motoren haben sie das ganz leidlich hinbekommen, bei manchen eben nicht. Meine eigene A 65 hatte in grauer Vorzeit selbiges Problemchen, dass die Nocke an einer Stelle geklemmt hat. Der Moder von Oliver war vollkommen unauffällig in der Richtung. Der Motor der Freude war janz doll auffällig. Die Nocke hat links das Gegenstück zu dem Steuerschieber und eine kleine Feder, die die Nocke an einen Anlaufbund schiebt und somit das Axialspiel auf null hält. An dem Moder kam die Nocke per Federkraft nicht mal an den Bund ran, so hatte das geklemmt. Und ja, die Motorgehäusehälften gehören zusammen, es sind keine willkürlich gepaarten Hälften.
Ich also das Ding wieder zerpflückt, weil ich nicht einsehe, dass der Andreas mucho Knete versenkt und dann so einen Scheiß verbaut hat, auch wenn das Spiel im Zweifel größer wird und bei warmem Moder sich das leichter dreht.
Robert hat mit jetzt eine neue Buchse links gesetzt und diese fluchtig mit den anderen Kameraden rechts aufgerieben. Schaut Euch mal an, wie außermittig die BSA-Mädels die Bohrung für die Buchse im Werk hingefummelt hatten...
Jetzt dreht sich die Nocke sehr sehr schön... Butterweich, ich muss es nur noch endreinigen, dann mache ich weiter, sobald Söhnchen Moder wieder zusammengebaut und aus dem Keller raus ist.
Ich labere Euch weiter zu und mache auch Photos, wenn es wieder weiter geht. Falls es zuviel wird und/oder es nervt, möge man mir eine Ansage machen, dass ist auch gleich Ruhe im Kartonggggggggggggggggg....
Beste Grüße
Ph.