Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

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Martin
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von Martin »

Weil?
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Ralph G.Wilhelm
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von Ralph G.Wilhelm »

Martin hat geschrieben:Weil?
....man Gleitlager trocken einbaut, zumindest auf der Rückseite :wink:
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von Martin »

Nun ja. Hab ich anders gelernt und steht auch so in Rep Anleitung.
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Ralph G.Wilhelm
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von Ralph G.Wilhelm »

Martin hat geschrieben:Nun ja. Hab ich anders gelernt ....
Ich nicht, möchte deshalb aber keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen :wink:
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von Martin »

Ich finde die Diskussion wäre interessant ;-)
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von Wuselwahnwitz »

Rückseite immer trocken!
...kann aus 'nem Hundehaufen wieder 'ne Dose Chappi restaurieren..........obwohl

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Ralph G.Wilhelm
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von Ralph G.Wilhelm »

Starting condition: Bearing shell cleaned, back dry, running surface oiled well, crankgear in position BDC.

aus Arbeitsanweisung für MAN 58/64 :lol:
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von Wuselwahnwitz »

Mutti: Du kannst mir ja mal eben erklären was denn Öl auf der RÜCKseite verloren hat???
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von Martin »

Wie ich schrieb, hab ich das Problem mit frei drehenden Pleueln schon mal selber gehabt. Am Triple.
Ich bin dann zum Motoreninstandsetzer (in Hagen seinerzeit, ein alter Sack, der hat alle Klassiker und auch viele Engländer gemacht) gegangen und hab die Teile wieder abgeliefert. Er hat alles nachgemessen und alles war in Ordnung.
Er hat mir den Rat gegeben, DÜNNflüssiges Öl auf die Sitze der Lagerschalen im Pleuel und Fuß zu geben, damit die Schalen richtig in Position rutschen. Das hat er dann gemacht und die Pleuel drehten nach Anzug frei wie es soll.
Das hab ich dann später immer so gemacht und nie ein Problem gehabt.
Noch mal: Wir reden nicht von DICKflüssigem Motoröl, sondern von Nähmaschinenöl.

Ziegenbärtiger: Du kannst mir ja mal eben erklären, was passiert, wenn man Öl auf die Rückseite aufträgt???
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Wuselwahnwitz
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von Wuselwahnwitz »

Dann haste 'ne ölige Rückseite! Und die Schalen könnten aus der Position rutschen, und das Öl wird ja auch nicht schnell verdrängt, die Schalen sitzen somit nicht wirklich korrekt. Es gibt Dinge die macht man einfach nicht.....
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von Martin »

Wohin sollen die Schalen denn rutschen, wenn das Pleuel zusammengebaut ist? Die sitzen dann exakt in der Position, in der sie liegen müssen. Deshalb sind die Nasen an den Schalen und die Kerben in den Halbsegmenten.
Das Nähmaschinenöl ist so dünnflüssig, dass es völlig weg läuft.

Bei Motoröl könnte ich mir vorstellen, dass das dafür sorgt, dass die Schale nicht auf dem Metall aufliegt, sondern "schwimmt" und mehr Druck bekommt...

Ich hätte das auch wohl nicht gemacht, wenn mir der Experte (und der hatte einen sehr guten Ruf!) das nicht angeraten hätte. Und da ich nie Probleme hatte danach, hab ich das so geschrieben.

In der Bucheli Rep Anleitung der Trident wird übrigens mit Foto belegt Öl aus der Spritzkanne in die Halbsegmente gegeben und unterschrieben, dass das Ölen hier helfe, dass die Lagerschalen richtig in Position rutschen. OK, Bucheli... würde ich jetzt auch nicht als DIE Quelle angeben.
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von jan »

Martin hat geschrieben:Das Nähmaschinenöl ist so dünnflüssig, dass es völlig weg läuft.

Bei Motoröl könnte ich mir vorstellen, dass das dafür sorgt, dass die Schale nicht auf dem Metall aufliegt, sondern "schwimmt" und mehr Druck bekommt...
Ich sehe da nicht den elementaren Unterschied und bin klar bei Ralph und Wusel. Auch Nähmaschinenöl hat - trotz aller Dünnflüssigkeit - nun eben eine Viskosität, meinetwegen wie ein dünnes Gabelöl (10er oder 20er). Und muss - als Medium oder Substanz, die da gar nicht hingehört - aus dem Pleuelauge erst wieder "rausverdrängt" werden.

Ich glaube auch eher, dass das kontraproduktiv ist. Und ich hatte auch noch nie Probleme, Lagerschalen in Big-Ends "trocken" einzusetzen.

Cheers, Jan
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von holsteiner »

Mal ne Idee von mir, vielleicht ist das denkbar um die Ursache ohne weitere Messmittel zu finden:

Rechtes Pleuel samt Lagerschale auf den linken Hubzapfen.
1. Dreht? Dann ist der Hubzapfen korrekt gechliffen.
2. Dreht nicht? Dann ist der Hubzapfen zu dick.

Wenn 1., dann die Lagerschale des rechten Pleuels ins linke Pleuel und auf den linken Hubzapfen.
3. Dreht? Dann ist die Lagerschale nicht ok.
4. Dreht nicht? Dann stimmt die Bohrung des Pleuels nicht.
Grüße, Detlev

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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von Öko »

Lagerschale 180° versetzt montiert?
30 Jahresparty der Fast Dog´s MF Meyenburg vom 7.-9. August 2026 30 jähriges Bestehen :laola:
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Re: Kurbelwellenausbau T120V (Bj. 1972)

Beitrag von Martin »

Mario. Das geht nicht. Wegen der Nasen. Oder meins Du das kpl untere Halbsegment?
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