Belt -drive kit

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István
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Belt -drive kit

Beitrag von István »

Hallo !

Wer hat schon Belt -drive Primerantrieb ? Komplett mit Kupplung (Tellerfeder ) . Ich habe schon mehrmals draufgedacht eine kit zu kaufen . Ich bin nicht ganz zufrieden mit meine Domi Kupplung und der Primärdeckel . Das ganz schwer zu dichten ,trotzt neue Dichtung .
Was ist eure meinung ? Vorteile und evtl. Nachteile ?

MfG.:
István
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Klaus Thoms
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von Klaus Thoms »

Hallo Istvan ,
71 Zugriffe aber keine Antwort :roll:
Ich komme aus der Harley Ecke , wo Beltprimär´s ja oft eingebaut werden.
Einen technischen Vorteil gibt es nicht , nur viele finden das sieht besser aus , aber sicherlich nicht an einem Oldtimer , finde ich .
Mich würde neben der Optik auch das Gerassel der Trockenkupplung nerven.
Und ich habe schon diverse gerissene Belt´s gesehen , aber noch keine gerissene Primärkette .
Also eine Kette im Öl laufend ist sicherlich viel zuverlässiger.
Dein eigentliches Problem ist ja wohl , das dein Primärdeckel undicht ist , aber an der Stelle kann ich dir nicht helfen , kenne wenig von Norton , kann mir aber nicht vorstellen , das Norton undichte Primärantriebe an seinen verkauften Motorrädern hatte.

Vielleicht kommt mal ein Norton Spezi aus dem Knick , was ist ???? :-k

Gruß
Klaus :)
Gott schütze mich vor meinen Freunden , mit meinen Feinden werde ich schon allein fertig .
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Nörtn ut stall
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von Nörtn ut stall »

aber noch keine gerissene Primärkette
Ich schon, meine nämlich. :pfeiffen: Die war aber schon etwas betagt. Ist schon einige Jahre her.
Beim Primär ist das wichtigste, dass das Gummie bzw. die schmale Dichtlippe 100% intakt ist. Alles schön sauber machen, einfetten und Deckel dranschrauben. -Nützt natürlich nichts, wenn der Deckel krumm und schief ist. Ob es was bringt, wenn man rund um den Deckelumfang eine dünne Gummieschicht oder was ähnliches an- oder draufbringt, welches kleine Unebenheiten ausgleicht, könnte man mal versuchen.
Kette finde ich auch zuverlässiger als Belt; was man so hört und liest .... und günstiger obendrein.

Nörtn
8)
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Higgins
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von Higgins »

Ach, ich habe auch schon mal vor zoig Jahren die Primärkette zersägt. Fahre seitdem Belt an der Commando. Zugegeben, es ist leiser. Ansonsten benötigt der Belt Kühlung. Das Geist, Du Must den Innen- und Aussenprimärdeckel bearbeiten.
Ich weiß nicht, ob ich noch mal auf belt umrüsten würde. Den Primärdeckel mit Kette bekommt man auch dicht. Das ist kein Geheimnis.

Gruß Matthias
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Tim
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von Tim »

Klaus Thoms hat geschrieben:Mich würde neben der Optik auch das Gerassel der Trockenkupplung nerven.
Die Commando-Kupplung im Belt meiner Atlas klappert kein büschen, die in der Harry-Detlefson rasselt so mies wie ich es sonst nur von Ducatis kenne. Durch die feine Verzahnung im Commando-Korb ist die Führung der Scheiben wohl deutlich besser.

Ansonsten stimme ich Klaus zu, das Optimum ist ein Kette im Ölbad, den einzigen echten Vorteil beim Belt sehe ich im etwas geringeren Gewicht. Der AT10-Belt in meiner Atlas hat sich IMHO aber als echte Fehlkonstruktion herausgestellt, der Belt muss alle 5Mm gewechselt werden. Rechnerisch ist das Ding eh total überlastet. Wenn man einen Kupplungskorb und Ritzel mit Polychain-GT2-Profil bekäme, könnte man einen Carbon-Riemen fahren, der kommt schon sehr nahe an die Kette ran.
Vielleicht kommt mal ein Norton Spezi aus dem Knick , was ist ???? :-k
Dü güb's hür nüch. :mrgreen:


Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
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Tim
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von Tim »

Matthias hat geschrieben:Den Primärdeckel mit Kette bekommt man auch dicht. Das ist kein Geheimnis.
Der Kollege hat eine Dommie mit Blechprimär, den öldicht zu bekommen, ist deutlich schwieriger als bei der Commando. Meiner war so verdellt, ich hab's erst gar nicht versucht.


Tim
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István
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von István »

Hallo !

Vielen Dank für die Antworten ! Dafür ist gut diese Forum !
Mittlerweile habe ich die Primerdeckel gedichtet ,mit Dichtpaste . Jetzt der Öl ist drin ( ATF ). Ich hoffe das bleibt auch so .
Jetzt möchte ich nicht mehr umbauen . Aber meine Primärdeckel -hauptsachlich die innere- hat schon wahrscheinlich viel erlebt ...


MfG.:
István
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Chris Zet
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von Chris Zet »

hallo!
hab bei meiner commando als einer der erste dinge wie ich sie gekauft hab auf belt-drive umgebaut.
und muß sagen daß das ganze einwandfrei funtioniert.
eine lüftung hab ich für den primärtrieb nicht und braucht es meiner meinung auch nicht unbedingt.
lüftungschlitze befördern neben der luft auch zeugs mit das man nicht unbedingt im primärkasten haben will.

verwende die commando täglich und fahre damit auch in den urlaub....und da kommt in so ner urlaubswoche schon mal 2, 3t km zusammen.
den belt hab ich jetzt gut 5 jahre drin, gute 30t km.
die crux bei einem belt is nur wenn kurbelwelle und getriebewelle nicht parallel sind....dann kannste den belt vergessen!
das problem hatte ich bei meiner bsa a10 swinging frame....hab da in kürzester zeit, nach etlichen versuchen das problem zu lösen, gleich mal 3 belts vernichtet.....aber da ist die getriebe- und motorhalteplattenkonstruktion eine ganz andere als bei einer commando....
bei den bsa platten [2 separate platten!] gibts einfach zu viele möglichkeiten daß die wellen ihre parallelität verlieren.

bei preunits ala` a10 würde ich aus eigener erfahrung davon abraten!
bei einer norton würde ich zu einem beltumbau raten!

auch wenn man den belt zu stramm fährt ist das nicht unbedingt das beste [für das schalten, lager und buchsen].
ich habe meinen belt sehr, sehr locker.....ich kann meinen belt ohne die getriebeposition zu verändern rauf und runter bauen.

den vorteil bei einem belt sehe ich im folgenden:
der ganze primärtrieb ist leichter
kein öl im primärkasten=es kann kein öl in die kupplungsbeläge sickern=kein durchrutschen der kupplung...und auch automatiköl ist da nicht das allheilmittel
beim wegfahren ist der belt einfach smoother als die kette
kein schlagen der primärkette im primärkasten, wenn die kette sehr locker ist
wenn man kette fährt, der deckel undicht ist und man länger unterwegs ist ohne nachzuölen, dann fährt sich das moped nach meiner erfahrung wie ein panzer, sehr mechanisch!

ich weiß jetzt nicht vom wem das kommentar wegen harley primärbelts stammt....ich kann nur sagen, weiß aber nicht ob das bei allen harley belts der fall ist, daß ich so einen mist wie einen harley belt vorher noch nicht gesehen hab.
hab den gerissenen belt an der harley eines kumpels gewechselt: das ding hatte nicht mal stahlseilverstärkungen! nur gummi und textilverstärkung!
wie ein lichtmaschienenkeilriemen bei einem pkw!?!?! daß das nicht unbedingt langlebig ist ist mir mit meinem bescheidenen technischen verständnis klar.
Aber: belts wie der at10 [im beltkit bei rgm dabei],hayward u.norvil belt haben ne stahlseilverstärkung.....

ich würde auf jeden fall auf belt umrüsten.....

chris
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Klaus Thoms
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von Klaus Thoms »

Chris Zet hat geschrieben:hallo!
hab bei meiner commando als einer der erste dinge wie ich sie gekauft hab auf belt-drive umgebaut.
und muß sagen daß das ganze einwandfrei funtioniert.
eine lüftung hab ich für den primärtrieb nicht und braucht es meiner meinung auch nicht unbedingt.
lüftungschlitze befördern neben der luft auch zeugs mit das man nicht unbedingt im primärkasten haben will.

verwende die commando täglich und fahre damit auch in den urlaub....und da kommt in so ner urlaubswoche schon mal 2, 3t km zusammen.
den belt hab ich jetzt gut 5 jahre drin, gute 30t km.
die crux bei einem belt is nur wenn kurbelwelle und getriebewelle nicht parallel sind....dann kannste den belt vergessen!
das problem hatte ich bei meiner bsa a10 swinging frame....hab da in kürzester zeit, nach etlichen versuchen das problem zu lösen, gleich mal 3 belts vernichtet.....aber da ist die getriebe- und motorhalteplattenkonstruktion eine ganz andere als bei einer commando....
bei den bsa platten [2 separate platten!] gibts einfach zu viele möglichkeiten daß die wellen ihre parallelität verlieren.

bei preunits ala` a10 würde ich aus eigener erfahrung davon abraten!
bei einer norton würde ich zu einem beltumbau raten!

auch wenn man den belt zu stramm fährt ist das nicht unbedingt das beste [für das schalten, lager und buchsen].
ich habe meinen belt sehr, sehr locker.....ich kann meinen belt ohne die getriebeposition zu verändern rauf und runter bauen.

den vorteil bei einem belt sehe ich im folgenden:
der ganze primärtrieb ist leichter
kein öl im primärkasten=es kann kein öl in die kupplungsbeläge sickern=kein durchrutschen der kupplung...und auch automatiköl ist da nicht das allheilmittel
beim wegfahren ist der belt einfach smoother als die kette
kein schlagen der primärkette im primärkasten, wenn die kette sehr locker ist
wenn man kette fährt, der deckel undicht ist und man länger unterwegs ist ohne nachzuölen, dann fährt sich das moped nach meiner erfahrung wie ein panzer, sehr mechanisch!

ich weiß jetzt nicht vom wem das kommentar wegen harley primärbelts stammt....ich kann nur sagen, weiß aber nicht ob das bei allen harley belts der fall ist, daß ich so einen mist wie einen harley belt vorher noch nicht gesehen hab.
hab den gerissenen belt an der harley eines kumpels gewechselt: das ding hatte nicht mal stahlseilverstärkungen! nur gummi und textilverstärkung!
wie ein lichtmaschienenkeilriemen bei einem pkw!?!?! daß das nicht unbedingt langlebig ist ist mir mit meinem bescheidenen technischen verständnis klar.
Aber: belts wie der at10 [im beltkit bei rgm dabei],hayward u.norvil belt haben ne stahlseilverstärkung.....

ich würde auf jeden fall auf belt umrüsten.....
chris

Na ja , das war ich.
Gaanz wichtig : Harley Davidson baut keine Primärbeltantriebe , alles was auf dem Markt ist kommt von Zubehörherstellern !!!
Da gibt es bestimmt 20 verschiedene Antriebe unterschiedlichster Qualität.
Norton wird ja wohl auch keine Beltantriebe gebaut haben.
Jedenfalls habe ich noch nie eine gerissene Primärkette bei HD erlebt , selbst wenn die völlig ungepflegt ( viel zu Locker , kaum noch Öl da ) schon den Primärkasten zerschraddelt hat.
Das hier 2 Member schreiben , an ihrer Norton wäre das schon passiert , kann ich nicht beurteilen , HD´s sind ja immer etwas "solider" konstruiert.
Und das in Belts eine STAHLseilverstärkung wäre ist mir neu , Kevlar oder so was oK, aber STAHL ?? , das geht ja gar nicht.
Und wenn ich mir bei meiner BSA die Primärkette anschaue ( Triplexkette ) und den pottdichten Primär , gibt es überhaupt kein Argument das einen derartigen Umbau als sinnvoll erscheinen lässt , es sei den es wird ein Chopper / Bopper .
Oder hat Norton eine schwäche im Primär , das tät mich wundern.
Für das Geld gibt es sinnvollere Sachen , find ich.
Aber jedem das seine , und natürlich ist jeder von seinem Umbau ( oder nicht ) überzeugt.
Gruß
Klaus O:)
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Gerd
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von Gerd »

Und das in Belts eine STAHLseilverstärkung wäre ist mir neu , Kevlar oder so was oK, aber STAHL ?? , das geht ja gar nicht.
Doch, das geht!
Hatte ich mal an einem Göricke Moped, muss so Anfang der 60 er gewesen sein. Lief auch komplett im Ölbad, sah aus wie Nylon mit Stahldraht verstärkt.
Bei meiner HD ist mir mal eine abgefallene Mutter in den Riemen gekommen, hat das Teil bösartig aufgeschlitzt, bin aber noch nach Hause gekommen. Allerdings, bis ich einen neuen Riemen hatte (am Motor), noch lange mit gefahren. War natürlich auch kein Originalteil, aber das Singen der Kette hatte mich immer genervt. Und das Gerassel der Kupplung ist ja auch nur kurzzeitig zu hören, so lange man die gezogen hat. Wenn man allerdings an der Ampel mit gezogener Kupplung steht.....
Alexander
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von Alexander »

Hehee .. Gerd , ich hab meine Bj.56 Göricke Diva Luxus noch . Jedoch weis ich nichts von einem Belt in dem 50ccm Sachsmotor .
Alexander
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Gerd
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von Gerd »

Das Gerät hatte auch einen Ilo- Motor und einen Synchroflex-Zahnriemen verbaut. Wie die Karre genau hieß, weiß ich nicht mehr.

Hab das noch gefunden:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CDQQ9QEwAw

und das, reicht das? 8)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Alexander
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von Alexander »

Ja .. Ok Gerd , da hast du jetzt wahrscheinlich fix mal richtig einen recherchiert .
Aber ehrlich gesagt , ich hab da auch noch nie so genau unter den Deckel geschaut . War bei den Ilos vieleicht so .
Ist halt Off Troffic.
Mir fällt zur Norton nur ein sinnvoller Aspekt ein , um auf Belt zu gehen .
Weil dann kann man auf den Outtrigger nachrüsten , den Stützlagerkit , um die Abtriebswelle von ihrem Überhang zu entlasten .
Das geht, weil man den inneren Primärdeckel dazu besägen muss , halt natürlich nur im Ölfreiem Betrieb .

Alexander
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Klaus Monning
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von Klaus Monning »

Ja, es gibt viele, die einen Belt drive fahren. Ich hab' auch einen. Man muss aber auch die Nachteile kennen.
1.) Durch die größere Breite des Riemens, also mindestens 32mm des Sychroflex- Zahnriemens ist die Krafteinleitung (da in der Mitte des Zahnriemens) weiter vom ersten Getriebelager entfernt, als bei Deiner Kupplung mit der Simplexkette. Das erhöht natürlich das Biegemoment auf die Getriebe- Eingangswelle. Ein Wunder, das sie dann noch hält. Tut sie sogar, man soll's nicht glauben.
2.) Ich denke, dass zur Aufnahme der höheren Biegemomente ein zusätzliches Lager notwendig ist. Manche denken da anders. Nun ja, kann jder selber machen wie er will. Ein solches "Outrigger- Bearing", gibt's bei Steve Maney zu kaufen, ist glaube ich gar nicht einmal so teuer. Das ist ein zusätzliches Lager ähnlich dem, was Du auf dem angehängten Photo siehst. Eine weitere Möglichkeit die Kräfe zu reduzieren ist, wenn Du die Primär- übersetzung so lang wie möglich machst. Das erhöht zwar die Drehzahl des Getriebes und als Resultat lässt es sich nicht mehr so schön weich schalten. Aber immernhin, die Kräfte reduzieren sich mit der der Erhöhung der Drehzahl ds Getriebes.
3.) Um das Problem des zu breiten Riemens weiter zu minimieren gäbe es die Möglichkeit einen schmaleren Riemen einzubauen. Die meißt verbauten Riemen haben die Bezeichnung 32AT10/920, wobei die 32 die Breite, AT den Typ Riemen und 10 die Teilung darstellen. Die 920 ist die Riemenlänge. Diese Riemen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Stahlzugstränge besitzen und somit äußerst zerreißfest sind.
4.) Sie müssen bei uns mit Spiel eingebaut werden. Als Faustregel kann gelten, dass sich eines der Truns um mindestsnes 90° verdrehenlassen muss. Das bedeutet, dass wir mindestns 20mm Spiel brauchen. Die Riemenhersteller empfehlen heir nämlich, dass diese Riemen gar mit Vorspannung eingebaut werden sollen. Das wäre der sichere Tod des Getriebe- Eingangslagers und mehr. Abgesehen davon, lässt sich noch nicht einmal das getreibe schalten.
5.) Es muss darauf geachtet werden, das beide Wellen, also Kurbel- wie auch Getriebewelle parallel zueinander stehen, da sonst der Riemen seitlich an die Bordscheiben anlaufen würde und in nullkommanichts zerstört wäre.
6.) Es gibt mittlerweile auch noch einmal verstäkte Zahnriemen. Sie sollen angeblich 20% mehr Lesitung übertragen können. Zu erkennen sind sie daran, dass sie rot eingefärbt sind.
7.) Zu kaufen und noch mehr Infromationen gibt es Zahnriemen übrigens bei:
Fa. Hilger u. Kern GmbH
Käfertaler Straße 253,
D- 68167 Mannheim
Tel.: 0049 (0) 621/37050
eMail: antriebstechnik@hilger-kern.de
4.0 Primary Drive.JPG
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Re: Belt -drive kit

Beitrag von Tim »

Klaus Monning hat geschrieben:Ein Wunder, das sie dann noch hält. Tut sie sogar, man soll's nicht glauben.
Einspruch, Euer Ehren - meine Hauptwelle hat mit Belt es zerlegt. Okay, damals war auch kein Cush drive drin, sondern die starr geschraubte Nabe.
2.) Ich denke, dass zur Aufnahme der höheren Biegemomente ein zusätzliches Lager notwendig ist. Manche denken da anders. Nun ja, kann jder selber machen wie er will. Ein solches "Outrigger- Bearing", gibt's bei Steve Maney zu kaufen, ist glaube ich gar nicht einmal so teuer.
Jau, sehr zu empfehlen - und kostet grade mal GBP 95.- derzeit, siehe Homepage.
3.) Um das Problem des zu breiten Riemens weiter zu minimieren gäbe es die Möglichkeit einen schmaleren Riemen einzubauen. Die meißt verbauten Riemen haben die Bezeichnung 32AT10/920, wobei die 32 die Breite, AT den Typ Riemen und 10 die Teilung darstellen. Die 920 ist die Riemenlänge. Diese Riemen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Stahlzugstränge besitzen und somit äußerst zerreißfest sind.
Wobei exakt dieser Riementyp in 25mm auf der Atlas nicht lange hält, und es brechen die Zähne im Zahngrund. Rechnerisch ist dieser Riemen wie schon mehrfach geschrieben nicht in einer Atlas/Commando o.ä. zu betreiben, zum einen nicht, weil selbst 32mm nicht ausreichen, zum anderen, weil bei den Pulley-Durchmessern, die für eine halbwegs passende Übersetzung nötig sind, die Umfangsgeschwindigkeit schon zu hoch wird und die Grenzdrehzahl von 4000rpm für die Eingangswelle, die die meisten Hersteller angeben, auch ein klein wenig eng bemessen ist.

Deutlich besser von der Papierform her sind die Gates CarbonGT, und die sind als Wweiterentwicklung vom GT2 mit dem alten Profil kompatibel - wenn man also glücklicherweise kein schwächliches AT10-Profil hat, wäre das eine Option.

Zum Rest latürnich volle Zustimmung.


Tim
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