ich hätt da mal ne Frage zu Bleizusätzen. Typischerweise kippt man ja bei älteren Motoren Bleiadditive beim Tanken hinzu. Meines Wissens nach um Klopfen zu verringern und die Ventile vor Abnutzung zu schützen (und für verbesserte Kühlung ?!). Soweit so gut. Gibt es auch bei den älteren Motoren (1950'er) Ventilumbauten für Bleifrei ? Sollte bzw. kann man Additive verwenden, auch wenn man solch einen Ventilumbau hat ?
Mmmh, Oliver... ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber DIE Diskussion ist eigentlich schon seit einigen Jahren durch. Egal, ob Internet oder Print oder Stammtisch oder was-auch-immer.
In Kurzform: Als Octane-Booster brauchst Du das Zeug nicht, dafür hat´s genug handelsübliche 98-plus-x-ROZ-Spritfabrikate an den Tankstellen. Die Mär der verklebenden Ventilteller bzw. -sitzringe ist inzwischen auch durch -zig Mio. schadenfreie Kilometer Fahrtstrecke etlicher Altfahrzeuge hinreichend widerlegt. (Was nicht heißt, dass der eine oder andere Motor womöglich nicht doch von Bleitetraethyl profitiert hat... )
Wenn tatsächlich irgendwas aufgrund Bleimangels kaputtgehen sollte, dann war Dein Motor sowieso reif zur Revision...
Spar´ die Kohle für Zusätze, kauf´ davon ein paar Liter Sprit (ein paar Liter Bier, ein paar Kippen, ... ) mehr und genieß´ das Leben sorgenfrei.
Cheers, Jan
P.S.: Ach, und wenn ich das richtig erinnere, gab es Bleizusatz im Benzin erst ab Beginn der 1960er Jahre. Soviel zu Deiner Frage nach Umbauoptionen für Motoren der 1950er...
Zuletzt geändert von jan am Mittwoch 23. Juli 2014, 23:36, insgesamt 1-mal geändert.
May our engines never run out of oil, fuel and sparks!